Umfangreiche Arbeiten an Kita-Dach Kita-Kinder ziehen vorübergehend um

Ratingen · Dach der Kita an der Tiefenbroicher Straße ist undicht.

Das Dach der Kita Tiefenbroicher Straße ist seit Monaten undicht.

Foto: Achim Blazy (abz)

(abin) Bereist seit Monaten kann der Kita-Betrieb an der Tiefenbroicher Straße nur eingeschränkt erfolgen. „Das Dach ist so marode, dass die Deckenverkleidungen in den Räumen sich mit Wasser vollgesogen haben und zum Teil so schwer werden, dass sie abstürzen“, so beschrieb ein Vater die Lage im November. Es seien Teile auf Wickelkommoden gestürzt. Geflickt würde immer nur notdürftig. Das Kita-Personal bestätigte, dass Gebäudeteile immer mal wieder gesperrt werden mussten und nicht nutzbar waren.

Die Kita stand für grundlegende Sanierungsarbeiten im Jahr 2025 auf dem Plan. So lange können Eltern, Erzieher und auch Verwaltung jetzt nicht mehr warten. Nach einem Ortsbesuch im November entschieden Gebäudemanagement, Architekten und Dachdecker, dass umgehend gehandelt werden müsse. „Ein größerer Teil des Daches wird erneuert werden müssen“, teilte die Stadt Ratingen im November mit. Der Kita-Betrieb könne jedoch mit Einschränkungen weiter stattfinden.

Jetzt, ein gutes halbes Jahr später, tropft es immer noch durch die Decke. In einem Schreiben an die Eltern kündigt die Stadtverwaltung eine „umfängliche Dachsanierung mit neuer Abdichtung“ an. Der genaue Termin für die Maßnahme stehe derzeit noch nicht fest, so die Stadt auf Nachfrage. Dieser hängt, so erfuhren die Eltern, von den Ausschreibungsergebnissen ab.

Jetzt wurden die Kita-Eltern darüber informiert, welche Auswirkungen die Reparaturarbeiten auf den Betrieb haben werden. Die Sanierung wird zu erheblichen Einschränkungen führen. „So müssen mit Beginn der Maßnahme von den vier Gruppen im betroffenen Haupthaus zwei Gruppen für circa drei bis vier Monate interimsweise zum Standort Am Krumbachskothen ausgelagert werden“, so die Stadt. Weitere Kinder, so erfuhren die Eltern, werden auf andere Gruppen umverteilt. Die Stadt Ratingen bedauert die Unannehmlichkeiten, werde aber alle Hebel in Bewegung setzen, damit der Normalbetrieb so schnell wie möglich wieder hergestellt werden könne.

(abin)