Feuerwehr Ratingen im Dauereinsatz Einsätze für Feuerwehr und Rettungsdienst

Ratingen · Ein schwerer Unfall, Löscheinsätze und Krankentransporte – Feuerwehr und Rettungsdienst absolvierten am Donnerstag einen Einsatzmarathon.

Ratinger Rettungskräfte unterstützten in Haan nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 46. 

Foto: Patrick Schüller

(Red) Wieder blickt die Feuerwehr Ratingen auf eine anstrengende Schicht zurück. Von Donnerstag bis Freitag mussten die Kräfte zu mehr als 50 Einsätzen ausrücken.

Gegen 10.01 Uhr am Donnerstag wurde der organisatorische Leiter Rettungsdienst nach Haan alarmiert. Hier war es zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier Verletzten gekommen. Die Kräfte und der leitende Notarzt des Kreises Mettmann unterstützten bei der Koordination des Verletztentransportes.

Um 11.55 Uhr wurde ein Krankenwagen in einen leichten Unfall verwickelt. Nach der Unfallaufnahme konnte der Krankenwagen weiter am Einsatzdienst teilnehmen.

Um 15.45 Uhr war ein ausgelöster Rauchmelder an der Schwarzbachstraße Grund für den nächsten Feuerwehreinsatz. Ein Trupp unter Atemschutz drang in die Wohnung ein, konnte aber keinen Brand feststellen. Der Rauchwarnmelder hatte aus unbekannter Ursache ausgelöst.

Die nächste Brandmeldung erfolgte um 17.19 Uhr. In der Brückstraße sollte in einer Wohnung ein Computer brennen. Kurz nach dem Eintreffen musste die Feuerwehr aber feststellen, dass es sich um eine böswillige Alarmierung handelte.

Ein Löschfahrzeug rückte um 17.35 Uhr zu der Unterstützung eines Rettungsdienstfahrzeuges aus Düsseldorf nach Lintorf in die Mühlenstraße aus. Eine überschwere Person musste transportiert werden.

Um 20.46 Uhr hatte ein aufmerksamer Bürger aus einer fahrenden Bahn heraus An den Banden in Lintorf eine Baumaschine gesehen, die teilweise in einer Baustelle versunken war. Als die Feuerwehr eintraf, bestätigte sich die Meldung, die Bergungsmaßnahmen des Baggers hatten bereits begonnen.

Um 22.53 Uhr wurden der Feuerwehr Ratingen zeitgleich zwei Brände gemeldet. An der Stendaler Straße war der Bewohner eines Hauses plötzlich bewusstlos geworden. Er hatte gerade Essen auf dem Herd zubereitet. Es kam zu einer leichten Verrauchung der Wohnung, die von Nachbarn bemerkt wurde. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Patient wieder ansprechbar, das Essen war bereits vom Herd genommen. Ein Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens versorgten den Bewohner und brachten ihn in ein Krankenhaus.

Verdacht auf Rauchgasvergiftung nach einem Kühlschrankbrand

Zeitgleich zu diesem Einsatz wurde ein Brand in einer Pizzeria an der Speestraße in Lintorf gemeldet. Hier brannte ein Kühlschrank in dem Restaurant. Anwesende hatten bereits einen Pulverlöscher eingesetzt und den Brand bekämpft. Die Feuerwehr entfernte den Kühlschrank aus dem Gebäude, kontrollierte die Brandstelle und belüftete die Räume. Eine Person kam mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Die Brandmeldung aus einer Einrichtung an der Daniel-Goldbach-Straße rief die Einsatzkräfte um 23.53 Uhr auf den Plan. Aus ungeklärter Ursache hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Ein Brand wurde nicht festgestellt.

Um 00.49 Uhr am Freitag kam es erneut zu einer Brandmeldung aus Eggerscheidt. An der Deckersweide war eine Gartenhütte in Brand geraten. Von einem Trupp unter Atemschutz wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht, bevor er auf den angrenzenden Bungalow übergreifen konnte. Eine Propangasflasche wurde aus dem Brand geborgen, gekühlt und in Sicherheit gebracht.