Bei einseitig stillstehenden Rolltreppen ist besonders abwärts eine größere Verunsicherung bei älteren Menschen zu beobachten, die Stufen erscheinen dann sehr hoch. Natürlich könnte man auf die Aufzüge ausweichen, doch nur wenn diese auch fahren – was leider nicht immer der Fall ist. Dann entsteht die Schwierigkeit, mit dem Einkaufswagen zum Auto in die Garage zu gelangen. Das Kassenpersonal bedauert, nicht zuständig zu sein und keinen Service rufen zu können.

Dies hat sie erlebt: Wenn zufällig irgendwann jemand von unten aus der Garage hochgefahren kommt, fährt dieser Aufzug anschießend auch wieder abwärts. Eine andere Möglichkeit wäre es, mit dem Einkaufswagen das Gebäude durch nicht automatisch öffnende Türen zu verlassen und um das Gebäude herum mit dem Einkaufswagen in die Garage zu gehen.

Sehr positiv aus ihrer Sicht: Die Garage ist sehr gut ausgeleuchtet, die Parkplätze sind breit, was den Fahrzeuggrößen von heute sehr entgegenkommt und das Ein- und Ausparken erleichtert. Dann berichtete eine Kundin von mangelndem Papier auf allen vier Toiletten, sie war in Sachen Einkauf wiederholt zu Fuß unterwegs.

Esper betont: „Bleibt zu hoffen, dass die großen Märkte trotz diverser technischer Mängel genügend Umsatz machen. Der immer noch desolate Zustand der Düsseldorfer Straße trägt dazu bei, dass Verbraucher eher verhalten durch die sonst durchaus interessante alte Straße flanieren. Wann geht es dort weiter? Wie viel Leerstand soll noch entstehen, bevor die Straße saniert wird?“

Die Ortsarbeitsgemeinschaft der Verbraucher Ratingen ist ein gemeinnütziger Verein. Ortarbeitsgemeinschaften gehören zu den Ausgangsgemeinschaften und Trägern der heutigen Verbraucherzentralen. Tecklenburg wird das Projekt Wallhöfe übrigens bautechnisch weiterführen, wie am Dienstag in einer Mitteilung bekannt wurde.