Triathlon Ratinger Triathlon ist nahezu ausgebucht

Ratingen. · Nur noch wenige Startplätze sind frei für den Wettbewerb im September, bei dem 1400 Sportler an den Start gehen werden.

Den Abschluss des Wettkampfes bildet die Laufetappe. Fünf Kilometer müssen die Starter beim Volkstriathlon absolvieren.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Der Stadtwerke Ratingen Triathlon käme in seiner diesjährigen nunmehr elften Auflage ohne Werbung aus. Denn weit mehr als zwei Monate vor dem eigentlichen Start war die sportliche Veranstaltung in der Dumeklemmerstadt längst schon ausgebucht, bestätigt Organisator Georg Mantyk. „Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir gemeinsam mit dem Triathlonverband NRW die Planung nochmal überarbeitet, sodass wir weitere 80 Startplätze anbieten können.“ Lange warten sollten Interessenten aber nicht mehr, denn diese Startplätze dürften schnell ver­griffen sein.

Insgesamt wird es am Sonntag, 8. September, ab 8.45 Uhr und bis weit in den Nachmittag hinein 14 Starts geben, darunter vier der NRW-Liga: Neben der Verbands-, Master-, und Landesliga NRW, wird auch die Regionalliga der Frauen ihr Finale auf der Kurzdistanz (ein Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen) in Ratingen absolvieren. „Das ist längst eine gute Tradition bei uns geworden“, bestätigt der 54-Jährige. „Aufgrund der hohen Qualität unserer Veranstaltung nutzen immer mehr Liga-Teams Ratingen als Austragungsort.“

Einige Sportler nutzen Triathlon als Vorbereitung für den Ironman

Doch nicht nur die: „Wir haben in diesem Jahr auch wieder einige Anfragen von Sportlern aus Spanien, der Schweiz und den Benelux-Ländern erhalten, die unsere vor zwei Jahren aufgelegte Mitteldistanz über 76,5 Kilometer (1,5 Kilometer Schwimmen, 60 Kilometer Radfahren, 15 Kilometer Laufen) als Training für den Ironman auf Hawaii nutzen.“ Bis zu 20 dieser Extrem-Sportler werden also ebenfalls in der Dumeklemmerstadt antreten.

Doch davon sollten sich Freizeitsportler nicht beirren lassen, unterstreicht Mantyk: „Wie in all den vergangenen Jahren haben wir wieder eine gute Mischung aus Spitzen-, Freizeit-, Familien- und Breitensport.“ Die Freizeitsportler stellen schließlich in der Disziplin des Volkstriathlons auf der Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen), die höchste Teilnehmerzahl mit knapp 300 Männern und Frauen. Auch der Staffellauf in dieser Distanz ist nachgefragt: 33 Staffeln mit 108 Sportlern haben sich angemeldet. Sehr gut angenommen wird auch der Company Cup, bei dem Firmen mit ihren Mitarbeitern antreten, weiß Mantyk zu berichten: „Harry Brot zum Beispiel wird mit 80 Mitarbeitern mitmachen“, freut sich der Chef-Organisator.

Besonders ist für den 54-Jährigen allerdings die Teilnahme der Nachwuchssportler, entweder innerhalb der Familienstaffel (45 Anmeldungen), beim Schüler- und Jugend-Triathlon (35 Anmeldungen) oder beim „Swim & Run“ (45 Anmeldungen), das mit 50 Meter Schwimmen und 200 Meter Laufen für die aller jüngsten Sportler zwischen sechs und elf Jahren angeboten wird. „Ziel des Ratinger Triathlons ist es nach wie vor, vielen Menschen den Spaß am Triathlon zu vermitteln. Das funktioniert auch bei den Kindern sehr gut“, erzählt Mantyk, der diese Erfahrung erst kürzlich bei dem von ihm organisierten ersten Schulsporttag im Angerbad sammelte. „Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an diese Momente zurückdenke: die strahlenden Gesichter der Kinder, als sie ihre Medaillen erhielten.“

Ähnlich strahlen sollen übrigens auch die Sieger des elften Ratinger Triathlons. Pokale für die drei schnellsten jeder Distanz und Medaillen für alle Finisher sind längst bestellt und werden in den kommenden Wochen geliefert.