Handball Handball-Regionalliga wartet auf Dinslaken

Langenfeld/Ratingen · Der Meister spielt in der Qualifikation.

Die SG Ratingen (am Ball: Lukas Plaumann) unterlag Dinslaken beim Aufeinandertreffen im Februar dieses Jahres mit 22:23.

Foto: Blazy, Achim (abz)

. Die meisten Handballer genehmigen sich gerade eine Pause, um nach der vergangenen Saison die Akkus aufzuladen. Das gilt unter anderem für die SG Langenfeld und die SG Ratingen, die in der am 14./15. September beginnenden Serie wieder in der Regionalliga Nordrhein aufeinandertreffen. Wann genau, weiß im Moment niemand – und die Terminplaner sind ein Stück davon entfernt, sich festlegen zu können. Ihnen sind weiter die Hände gebunden, weil die Zusammensetzung der Klasse bisher nicht genau feststeht. Alles steht und fällt dabei mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken. Der Regionalliga-Meister bestreitet gerade die Qualifikation, die sich noch eine ganze Weile hinziehen kann. Das wiederum dürfte der VfB Homberg genau verfolgen und dem bisherigen Konkurrenten die Daumen drücken.

Dinslaken hatte es in der ersten Runde mit dem TV Plochingen zu tun (Zweiter der Oberliga Baden-Württemberg). Das Hinspiel endete 28:28, sodass für das Rückspiel alles offen zu sein schien. Der MTV musste allerdings in Plochingen eine 29:34 (11:16)-Niederlage hinnehmen und ist damit im ersten Anlauf gescheitert. Die Hoffnung lebt trotzdem weiter beim MTV, denn die sechs Verlierer der ersten Runde bekommen eine zweite Chance: Weiter geht es in zwei Dreier-Gruppen, und Dinslaken kennt dafür bereits Gegner und Termine. Am 25. Mai erwartet in der Gruppe B zunächst der TV Kirchzell (Oberliga Hessen) den HSC Bad Neustadt (Oberliga Bayern), ehe der MTV an der Reihe ist – am 30. Mai in Bad Neustadt und zum Abschluss am 1. Juni gegen Kirchzell.

Die vier Teams auf den beiden ersten Plätzen jeder Gruppe steigen ebenfalls auf, und damit wäre das Kontingent der zehn Tickets ausgeschöpft. Für die Verlierer haben sich die Verantwortlichen allerdings eine finale Verlängerung ausgedacht: Auch die Ränge elf und zwölf werden ausgespielt. Der Verband will für den Fall, dass er plötzlich einen Nachrücker braucht, gerüstet sein. Das ultimative Nachsitzen ist für den 8. Juni (Hinspiel) und den 10. Juni angesetzt (Rückspiel).

Homberg hält nur die Klasse, wenn Rheinwacht aufsteigt

Homberg bildet zurzeit mit Rheinwacht eine Schicksalsgemeinschaft, weil er in der Regionalliga als Zwölfter der Abschlusstabelle auf einem heißen Stuhl sitzt. Homberg schafft nur dann die Rettung, wenn Dinslaken die Klasse nach oben verlässt. Im anderen Fall steigt der VfB neben den Wölfen Nordrhein und der DJK Adler Königshof in die Oberliga ab.