Handball Der TB Wülfrath bejubelt die Herbstmeisterschaft
Wülfrath · Regionalliga-Handballerinnen holten hart erkämpften Sieg beim HC Gelpe/Strombach.
. Die Handballerinnen des TB Wülfrath verteidigen zum Abschluss der Hinrunde mit dem 30:26 (13:12)-Sieg beim HC Gelpe/Strombach die Tabellenspitze in der Nordrheinliga. Für Michael Cisik fühlt sich das gut an. „Ich bin lieber oben als unten, das ist schon in Ordnung“, sagt der Wülfrather Chefcoach auf Nachfrage und ergänzt: „Die Spielerinnen haben sich das verdient. Sie haben eine solide Leistung auf gutem Niveau geboten – wir sind momentan sehr zufrieden.“ Gleichwohl warnt Cisik vor zu viel Übermut: „Die Liga ist sehr ausgeglichen. Die leichten Spiele gibt es nicht mehr – Arroganz sollte man sich nicht erlauben.“
Offensive 3:2:1-Deckung machte den Gästen schwer zu schaffen
Dass jede Begegnung in der Nordrheinliga harte Arbeit ist, bekamen die Wülfratherinnen beim Gastspiel in Gummersbach zu spüren. Wie erwartet machte die offensive 3:2:1-Deckung des Kontrahenten im Verbund mit einer starken Torfrau dem Spitzenreiter zu schaffen. Jule Kürten brachte die Gäste per Siebenmeter in Front, doch Denise Szakacs, die am Ende auf sieben Treffer kam, konterte im Alleingang zur 2:1-Führung der Gastgeberinnen. Nach einer Viertelstunde lag das Team von Meike Neitsch mit 7:4 vorne. In der Folge bekam Lisa Sippli die Aufgabe übertragen, die Kreise der HC-Angreiferin einzugrenzen. Mit Erfolg, denn die Linkshänderin erzielte danach nur noch drei Tore. Nach 20 Minuten schaffte Kristin Meyer den Ausgleich zum 9:9, Paula Stausberg legte das 10:9 nach. Doch der Tabellensechste hielt dagegen, fortan ging es hin und her, ehe Luisa Kieckbusch kurz vor der Pause zum Wülfrather 13:12 traf.
In der zweiten Halbzeit blieb die Begegnung hart umkämpft. Nach dem Ausgleich durch Szakacz sorgte die stark aufspielende Paula Stausberg für die 15:13-Führung (33.) des TBW. Doch der HC konterte mit vier Toren in Folge zum 17:15 (38.). Bis zum 20:20 (44.) blieb die Partie eng. Dann setzten sich die Wülfratherinnen trotz zwischenzeitlicher Unterzahl auf 25:21 (51.) ab und verteidigten den Vorsprung bis zum Schluss. Nach dem 27:24 machte Kirsten Buiting mit drei Treffern hintereinander alles klar. bs