Handball-Nordrheinliga Nur Nachricht von Wülfrather Pleite tröstet die Fortuna

Düsseldorf · An einem „gebrauchten Tag“ unterliegt der Spitzenreiter der Nordrheinliga beim HC Gelpe mit 32:35.

Co-Trainer Klaus Allnoch lobt nur die Moral der Mannschaft.

Foto: Fortuna Düsseldorf

So schnell werden die Mannschaft und die Verantwortlichen von Fortuna Düsseldorf den Samstagabend nicht vergessen. Nachdem man selbst beim HC Gelpe/Strombach (32:35) gepatzt hatte, war die Stimmung im Keller. Gut 90 Minuten später hellte zumindest das Ergebnis von TB Wülfrath die Gemüter bei den Rot-Weißen wieder auf: Der Drittliga-Absteiger verlor völlig überraschend bei Treudeutsch Lank mit 24:27. Somit blieb der Ausrutscher ohne Folgen, die Fortuna bleibt weiterhin mit einem Zähler Vorsprung auf Wülfrath Tabellenführer.

„Es war ein gebrauchter Tag für uns“, ärgerte sich Klaus Allnoch auf der Rückfahrt aus Gummersbach. „Unsere Abwehr hat heute nicht funktioniert, die Torhüterinnen haben kaum einen Ball abwehren können.“ Dabei konnten Ina Mollidor und Klaus Allnoch bis auf die verletzte Keeperin Katja Grewe auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Selbst die mit Fragezeichen versehenen Shooterinnen Milena Mattyssek und Leonie Berger konnten beim Gastspiel beim HC Gelpe/Strombach auflaufen.

Zwischendurch sah es nach einem Debakel für Mollidors Team aus

Bis zum 8:7 für die Gastgeberinnen war die Partie offen, doch danach setzte sich das Team der Oberbergischen über 11:7 ab. Mit einem 13:16-Rückstand ging es für die Rot-Weißen in die Kabinen der altehrwürdigen Eugen-Haas-Sporthalle, in der einst der VfL Gummersbach große Erfolge feierte.

Im zweiten Durchgang setzten sich die Gastgeberinnen innerhalb von nur elf dank eines 7:2-Laufes bis auf 23:15 ab. Zu diesem Zeitpunkt sah es so aus als würde die Fortuna ein blaues Wunder erleben. „Doch wenn es etwas Positives zu erwähnen gibt, dann die Tatsache, dass sich diese Mannschaft nicht aufgab und bis zum Schluss alles gegeben hat“, sagte Klaus Allnoch. Am Ende reichte es aber nur zur Ergebniskosmetik, und die Fortuna unterlag nur mit 32:35.

„Für uns heißt es nun Mund abwischen und weitermachen, denn schon in der nächsten Woche wartet der HC Weiden und dort haben wir in der Hinrunde verloren“, sagte Allnoch.