Rollhockey-Bundesliga Beide TuS Nord-Teams empfangen ERG Iserlohn

Düsseldorf · Herren möchten Verfolger abhängen, Damen hoffen auf Sensation.

Andi Paczia (r.) und Co. haben ihre Negativserie beendet.

Foto: HORSTMUELLER GmbH

Durch den 6:4-Auswärtserfolg bei der RESG Walsum am vergangenen Wochenende durfte sich Rollhockey-Bundesligist nach zuvor sechs Niederlagen in Folge endlich wieder einmal über einen dreifachen Punktgewinn freuen. Am Samstag (16 Uhr, Eckenerstraße) möchte die Mannschaft von Trainer Robbie van Dooren unbedingt nachlegen. Gegner ist dann die ERG Iserlohn. Im Duell des Tabellenvierten gegen den -fünften haben die Unterrather die Gelegenheit, die Sauerländer mit dem ersten Heimsieg seit dem 3. November vorläufig abzuhängen. Aktuell weist das Iserlohner Punktekonto mit 13 nur zwei weniger auf als das des TuS Nord, zudem hat die ERG noch ein Spiel mehr zu absolvieren.

„Der Sieg zuletzt in Walsum hat uns Selbstvertrauen gegeben. Das nächste Spiel wird schwer. Iserlohn ist eine gute Truppe, sie stehen gut in der Abwehr. Doch wir haben Selbstvertrauen“, sagt Trainer van Dooren. Auftrieb soll dem Vizemeister vor allem die zweite Hälfte des Walsum-Spiels geben, in dem ein 2:4-Rückstand zum 6:4 gedreht werden konnte. „Sechs Niederlagen in Folge lassen einen nicht kalt. Den Schwung aus dem Walsum-Spiel wollen wir jetzt mitnehmen“, erklärt Kapitän Andreas Paczia, dessen Team in Duisburg erstmals in dieser Saison auswärts mehr als drei Tore erzielen konnte.

Während die Herren des TuS Nord noch alle Chancen auf Rang vier und das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale besitzen, so können die Damen die Meisterunde nur noch theoretisch erreichen. Lediglich fünf Punkte aus neun Spielen bedeuten aktuell den vorletzten Tabellenplatz. Wie für die Herren geht es auch für die Mannschaft von Trainer Alex Leon am Samstag (18.30 Uhr) in eigener Halle gegen Iserlohn. Die Damen der ERG stehen nach acht Siegen in ebenso vielen Spielen an der Spitze der Tabelle. Ein Erfolg käme daher einer kleinen Sensation gleich.