Wülfrath Bodenqualität in der Stadt passt nicht für Blühwiesen

Wülfrath · Viele Einwohnerfragen im Ausschuss für Umwelt und Ordnung.

Von solchen herrlichen Blühwiese dürfen die Wülfrather Bürger auf städtischen Flächen bisher nur träumen.

Foto: dpa/Uwe Zucchi

. Die Einwohnerfragestunde im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Ordnung wurde reichlich genutzt. Eine Anwohnerin der Goethestraße wollte zum Beispiel wissen, wo die Stadt Blühwiesen anlegen wolle und regte an, auch den neuen Kreisverkehr an der Mettmanner Straße/Flandersbacher Straße diesbezüglich zu nutzen. Sie habe dies im benachbarten Mettmann gesehen. „Das ist nicht so einfach, die Bodenqualität muss stimmen“, erklärte der Technische Dezernent, Martin Barnat. Notwendig seien Magerböden, die zum Teil sehr aufwändig hergerichtet werden müssten, was wiederum Kosten verursache. Die meisten städtischen Wiesen, wie auch die am Rathaus, seien nicht als Blühwiesen geeignet. Martin Barnat räumte ein, dass es Blühwiesen derzeit nur auf Privatgrundstücken in Wülfrath gibt.

Verkehrsschilder für künftige Tempo-30-Zone sind bestellt

Dirk Klüser, Vorsitzender des Bürgervereins Flandersbach, fragte, wann die beschlossene Tempo-30-Zone an der Flandersbacher Straße umgesetzt wird. Kämmerer Rainer Ritsche sagte, die Verkehrsschilder seien bestellt und „kommen nächste Woche“. Sie sollen dann zügig aufgestellt werden.

Eine Anwohnerin der Schulstraße kritisierte, dass dort am Brückentag nach Christi Himmelfahrt von Mitarbeitern des Ordnungsamtes Knöllchen verteilt wurden, obwohl die Bauarbeiten im Bereich der geplanten Kita ruhten. Tagsüber gilt dort seit Einrichtung der Baustelle ein absolutes Halteverbot. Dieses hatten Anwohner am Freitag nicht beachtet. Diese Beschwerde traf allerdings auf der Verwaltungsbank auf wenig Verständnis.

Das änderte sich, als die gleiche Anwohnerin eine zweite Beschwerde vorbrachte. Im Bereich der Baustellenzufahrt sei der Bürgersteig „voller Kies, auch wenn nicht gearbeitet wird. Das ist vor allem für ältere Menschen eine Gefahr“. Einen Besen werde es auf der Baustelle doch wohl geben, stellte die Anwohnerin fest. Die Verwaltung sagte in Person von Ordnungsamtsleiter Sebastian Schorn zu, sich um dieses Problem zu kümmern.