Der Kletterpark wächst weiter
Auf dem Hordtberg in Langenberg gibt es ab sofort einen „Xtreme-Parcous“. Auch in mehr Sicherheit wurde investiert. Saisonstart ist Ende des Monats.
Velbert. Wenn die Fläche gleich bleibt, dann ist immer noch Platz nach oben. Zu diesem Schluss sind offensichtlich die Betreiber des Kletterparks Waldabenteuer bei Velbert-Langenberg gekommen.
Um etwa ein Drittel erweitert gehen die Parcours am 29. März in die neue Saison. Der einzige Kletterpark des Kreises, bei dem Leitern, Seile und Brücken in die Baumwipfel führen, investiert 50 000 Euro in Erweiterungen und Sicherheit. Bis Anfang November erwartet der Betreiber rund 30 000 Kletterer — das wären nochmals 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Neu im Wald ist der „Xtreme-Parcours“ mit sechs Kletterelementen in bis zu zwölf Metern Höhe. Beliebte Höhepunkte bleiben, wie der Banana-Jump auf eine frei hängende Riesenbanane und der Tarzan-Sprung am Seil in ein Netz.
Vorerst nicht realisiert wird die Idee, Kletterer auf eine Außenwand des nahe gelegenen Bismarck-Turms zu lassen. Der Park setze auf den Ausbau im Innern, sagt Holger Vowinkel von der Betreiberfirma: „Wir haben rund 25 neue Kletterelemente eingefügt, aber es wird nicht eng: Es ist immer noch ein Erlebnis im Wald.“
Eine zentrale Änderung betrifft das Sicherheitssystem: In diesem Jahr verwenden die Kletterer für ihre Gurtgeschirre erstmals Haken, die an Befestigungspunkten nicht mehr auf den nächsten Seilabschnitt umgesetzt werden müssen. Statt dessen rutschen sie um die Aufhängungen herum.
Ein Einstieg in die Parcours ist jetzt an allen Positionen möglich, nicht nur an eigens eingerichteten Startpunkten. In der Vergangenheit hatte es an Spitzentagen Klagen über Warteschlangen gegeben. „Auch bei unserem alten System konnte man sich in der Höhe nicht aushängen.
Das neue System ist aber bequemer“, versichert Vowinkel. Ein Sicherheitsunternehmen habe bereits alle Einrichtungen für die neue Saison abgenommen. Für Kinder sind weiter eigene Bereiche vorgesehen. Vowinkel: „Die lernen bei uns, ihre Grenzen zu erkennen und zu überwinden.“ Es sei beeindruckend, in die Höhe zu schauen und festzustellen: „Da oben war ich eben.“