Tönisheide „Drenker Buben“ feiern Jubiläum mit Mädels
Tönisheide. · Der Tönisheider Kegelclub gründete sich im Jahr 1969 in der Gaststätte „Zur Erholung“.
Normalerweise sind die „Drenker Buben“ immer ohne ihre Mädels unterwegs. Jetzt wurde mal wieder eine Ausnahme gemacht, weil ein rundes Jubiläum anstand: Der Kegelclub feierte sein 50-jähriges Bestehen. Als man sich Anfang August 1969 in der damaligen Gaststätte „Zur Erholung“ an der Reuterstraße zur ersten Kegelpartie traf, nannte man sich zuerst „Kegelclub Blau-Gelb“. Ganz schnell wurde der Club in „Drenker Jungs“ umgetauft, weil alle von der Drenk in Tönisheide kamen.
Die fröhliche Kegelrunde kommt alle drei Wochen zusammen
Zur fröhlichen Kegelrunde treffen sich jetzt alle drei Wochen Rainer Hammes, Hermann Pfaffe, Karl Heinz Todisco, Kurt Piotrowski, Lothar Jäger und Gründungsmitglied Hans Möller. Die Jubiläumstour im Juni ging in Juni ins Hansahotel nach Attendorn. „Das ist direkt gegenüber der Attahöhle, wir haben es uns dort so richtig gut gehen lassen“, wie Lothar Jäger bemerkt und fügt hinzu „Natürlich waren wir da ohne die Frauen.“ Mit den Damen wurde an diesem Samstag gemütlich in der Kellerbar von Kegelbruder Kurt Piotrowski gefeiert.
In den vergangenen Jahren hatten die „Drenker Buben“ viele Kegeltouren unternommen. „Wir waren links und rechts von der Mosel. Auf Mallorca waren wir natürlich auch. Da waren wir noch jung und frisch und gleich eine ganze Woche unterwegs“, erinnert sich Lothar Jäger. Finanziert werden die kurzweiligen Ausflüge aus der Kegelkasse, bei jeder Runde wird etwas eingezahlt. „Wir trinken alles, nur keine Schnäpse, wer mag, der erfrischt sich auch schon mal einem Wasser oder einer Cola“, beschreibt Kurt Piotrowski die Sitten unter den Jungs.
Gemeinsam wurden schon viele Kegeltouren unternommen
Alle drei Wochen freitags lassen die „Drenker Buben“ an der Grenze von Tönisheide die Kugel rollen. In der Gaststätte „Am Schlagbaum“ befindet sich die Heimkegelbahn des Traditionsclubs. Nächster Termin ist der 16. August, wo man zwischen 16.30 Uhr und 20 Uhr zusammenkommt.
Der kleine Club würde sich über eine Verstärkung freuen. „Da wir nur noch sechs Kegeler sind, suchen wir noch ein paar Kegelbrüder, die zu uns passen. Wir lachen gerne, trinken gerne ein Tröpfchen und sind alle ab 65 Jahre alt, es könnten aber auch jüngere sein“, wünscht sich Lothar Jäger. Aber er weiß, dass das schwierig ein wird: „Viele haben heute andere Interessen oder wollen sich nicht binden.“