DRK-Blutspendedienst Ratingen: Mitarbeiter streiken
Ratingen. Im Tarifstreit zwischen der Gwerkschaft ver.di und dem DRK-Blutspendedienst West sind "eine begrenzte Zahl" Mitarbeiter am Montag in einen Warnstreik getreten.
Hintergrund: "Das DRK führt in diesem Unternehmen einen aggressiven Tarifstreit gegenver.di", beschreibt Sylvia Bühler, ver.di Fachbereichsleiterin für dasGesundheitswesen und Soziale Dienste in NRW, die Situation. Nach dreiVerhandlungsrunden zeichne sich keinerlei Einigung ab.
Die Gewerkschaft macht sich dagegen für den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes stark, der auch an kommunalen Krankenhäusern gelte.Da es dem Blutspendeutnernehmen "wirtschatflich hervorragend" gehe, will sich ver.di um Sonderregelungen bemühen.
"Dank der guten Arbeit der Beschäftigten sind die Blutlager bis unter das Dach gefüllt", sagte Bühler. Die Grundversorgung miz Blutkonserven werde nicht gefährdet.
In dem landesweit tätigen DRK-Unternehmen arbeiten in den drei Zentren in Ratingen-Breitscheid, Hagen und Münster rund 900 Beschäftigte. Maximal ein Drittel der Beschäftigten wurde zum Streik aufgerufen.