Der Betrieb wird im Gebäude der Hardenbergschule aufgenommen. „Die ist dreizügig ausgebaut, hat eine Mensa, Sportstätten, das Schwimmbad und vieles mehr. Eigentlich ist sie der ideale Standort.“ Ulrich Stahl, Leiter des Fachbereiches Bildung, Kultur und Sport rührt kräftig die Werbetrommel.

80 Anmeldungen müssen vorliegen, damit das Projekt loslegen kann. „Die Eltern können bei der Anmeldung einen Zweitwunsch äußern“, erklärt Stahl. Das heißt: Muss ein Kind an der Gesamtschule abgewiesen werden, weil es schon zu viele Anmeldungen gibt, können die Eltern verfügen, dass sie sich für die Sekundarschule entscheiden. Oder umgekehrt.

Aus der Sicht der Stadt macht dieses Vorgehen Sinn, beide Schulformen sind sich ähnlich. Sie unterscheiden sich lediglich dadurch, dass die Sekundarschule mit drei Zügen starten kann (Gesamtschule vier) und dass es keine Oberstufe gibt. Schüler, die anschließend das Abitur machen wollen, können sich am Ende der Jahrgangsstufe 10 entscheiden, ob sie auf die Gesamtschule Velbert gehen möchten oder auf das Gymnasium Langenberg, Qualifikation vorausgesetzt.

Wie gesagt: Nutzen soll die neue Schule zunächst die Räume an der Hardenberg-Schule, später auch die Kölver-Schule. Das Kollegium wird von der Schulaufsicht zusammengestellt. Derzeit kümmern sich die Lehrerinnen Claudia Dornieden und Heike Niggemann um die Vorbereitung des Schulbetriebs. Die Organisationsform überwiegend integriert. Das heißt: „Kinder der Klassen 5 und 6 werden gemeinsam unterrichtet. Und auch danach werden nur die Hauptfächer unterteilt“, erklärt Claudia Dornieden.

Die Anmeldungen für beide Schulen laufen Montag von 9 bis 12 Uhr, sowie Montag, Dienstag und Mittwoch von 14 bis 18 Uhr. Die anderen Schulen folgen ab dem 18. Februar. Bis zum 13. März soll alles abgeschlossen sein.