Erst belächelt und dann vertröstet
Zu: Welche Schule wird gewünscht?
Am 24. September 2015 haben wir dem Bürgermeister sowie den Herren des Fachbereichs für Schule und Bildung den Vorschlag gemacht, in Neviges eine zweite Gesamtschule, nach dem sukzessiven Auslaufen der beiden Schulen bis zum Sommer 2018 und 2020, zu errichten. Denn schließlich können jährlich bis zu 100 Kinder auf der einzigen Gesamtschule in Velbert nicht aufgenommen werden. Hinzu kommt die Abwanderung der Kinder in die Nachbargemeinden. Da wurden wir als Schulinitiative Velbert-Neviges nur belächelt. Jetzt wird der Vorschlag der Verwaltung gemacht, vielleicht doch eine zweite städtische Gesamtschule zu installieren. Angeisichts des Fragebogens, den unsere Kinder nach Hause gebracht haben, ist das Thema Sekundarschule offenbar noch nicht vom Tisch. Wir wären vielleicht schon einen Schritt weiter, wenn die Stadt uns am 9. März 2016 bei der Vorstellung unseres Konzeptes mit unserem Fachanwalt und Haushaltsplan nicht mitgeteilt hätte, dass man erst den Schulentwicklungsplan abwarten möchte, bevor man uns das Gebäude vermietet. Dies würde der Stadt bei Vollauslastung jährlich 380 000 Euro Mieteinnahmen bringen. Stattdessen bietet man uns an, eines der beiden Gebäude zu kaufen. Aber auch in diesem Falle haben wir bereits Kontakt mit Investoren. Das Ziel ist und bleibt eine weiterführende Schule am Schulstandort Velbert-Neviges/Tönisheide, ob nun in privater oder städtischer Trägerschaft. Wie sollen wir der Bezirksregierung einen vollständigen Antrag zukommen lassen, wenn der Vermieter (Stadt Velbert) mit uns derzeit kein Mietverhältnis eingehen will.
Sandra Böhm
Sprecherin der Schul-
initiative Velbert-Neviges
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