Nevigeser Tennisclub eröffnet die Saison und niemand darf spielen
Bis zum Turnier am Wochenende bleiben die Plätze noch gesperrt.
Neviges. Beim Nevigeser Tennisclub 1969 wurden gestern die Freiluftsaison offiziell eröffnet, allerdings konnte noch auf keinem der sieben Außenplätze aufgeschlagen werden. Wegen des schlechten Wetters wurden die Plätze erst vor wenigen Tagen fertig. „Wenn wir zu früh die Plätze frei gehen, entstehen Schäden, die uns über die ganzen Saison begleiten“, erklärte der erste Vorsitzende Klaus Malangeri in seiner Begrüßung vor den Vereinsmitgliedern und zahlreichen Freunden des Clubs. Er dankte den 17 Vereinsmitglieder, die tags zuvor die Anlage auf Vordermann gebracht hatten.
Das Eröffnungsturnier findet am kommenden Sonntag statt, die ersten Meisterschaftsspiele bestreiten die Damen 40, die in der vergangenen Saison wie die Herren 55 in die Bezirksliga aufgestiegen sind. In den vergangen Monaten lief der Spielbetrieb auf den beiden Hallenplätzen weiter, die Winterhallenrunde konnten die Herren 30 für sich entscheiden. Während andere Sportvereine über mangelnden Nachwuchs klagen, befinden sich unter den 170 Mitgliedern des NTC 50 Kinder und Jugendliche. „Die Jugendwarte Susanne von Horn und jetzt Alessandro Trinkl haben eine gute Arbeit gemacht“, lobte Malangeri.
Klaus Malangeri, Vorsitzender des Nevigeser Tennisclubs
Auch das Engagement der Trainer Matthias Hunnig und Krystian Paterak hob er hervor. Neben den beiden Jugendmannschaften gibt es ein Mädchenteam. „Der Verein leistet wertvolle Jugendarbeit“, bescheinigte Hans-Werner Mundt, der Jugendexperte vom StadtSportBund, den Tennisspielern vom Waldschlösschen. „Als Nevigeser ist man einfach mit dem Verein verbunden“, sagte Mundt, der sich noch gut erinnern kann, wie die Tennisplätze angelegt wurden. „Das war ja damals der Tennisclub von Erbslöh.“
Gute Wünsche für die kommende Saison gab es vom Velberter Bürgermeister Dirk Lukrafka, der die Tennisanlage „als eine der schönsten, die man sich vorstellen kann“ bezeichnete.