Festival: „In Vain“ rocken auch bei WüRG im Park
Wülfrather Rockmusiker-Gemeinschaft lüftet das Geheimnis um die Band Nr. 8.
Wülfrath. Bis vor zwei Wochen gingen noch Bewerbungen ein. Knapp 30 Bands rissen sich darum, beim Spektakel WüRG im Park (WIP) mitspielen zu dürfen. Mit acht Formationen wurde das Programm nun gestaltet. „Es sind alles Eigengewächse“, kündigt Frank Homberg, Pressemann der Wülfrather Rockmusiker-Gemeinschaft, an.
Die fünfte Ausgabe des Festivals steigt am Samstag, 31. August, im Stadtpark. Der Eintritt ist frei. Die Größe des Stadtparks „ist optimal, das Ambiente gut, er ist gut zu erreichen — das sind alles Kriterien, die für den Austragungsort sprechen“, sagt Homberg. „Wir erwarten im Durchlauf etwa 3500 Zuhörer“, ergänzt Mitorganisator Matthias Freund.
Mittags um 13 Uhr eröffnen „Carpe Diem“ den Musikmarathon, es folgen Karl Stahl, „Cold Turkey“, „Chris Toppa & Tape Side B“, „In Vain“, „Schattenspieler“ und „Bounce“.
Mittendrin werden die WüRG-Allstars erwartet, deren Taktgeber die Bassisten Rüdiger Amadeus Frint und Ralf Josef Seitgens sind. In Anspielung auf das Durchschnittsalter dieser Formation wird scherzhaft behauptet, diese Gruppe sei Anwärter auf den „Alte Säcke“-Preis.
„Gute Stimmung gibt es garantiert“, sind sich die Veranstalter sicher. „Es ist eine Frage des Wetters, ob wir die Kosten wieder eingespielt bekommen“, sagt Frank Homberg mit Blick auf den technischen Aufwand und die zu erfüllenden Sicherheitsbestimmungen. Alle Bands spielen ohne Gage („das wäre sonst nicht finanzierbar“).
Damit nicht nur die erwachsenen Rockfans, sondern auch deren Kinder auf ihre Kosten kommen, beteiligt sich der Verein „Wunschzettel“. An einem Stand kann der Nachwuchs Leinentaschen bemalen und mit Ballons basteln, außerdem soll es ein halbstündiges Zauberprogramm geben.
Schon am 30. August übernehmen die WüRG-Leute zwecks Aufbau den Stadtpark, „alle Nachbarn sind eingeladen“. Früher habe man quasi jeden einzeln angesprochen. „Aber es gibt schon lange keine Beschwerden mehr, nur ein fröhliches Miteinander“, resümieren die Organisatoren.
Damit nichts schief geht, wird die Polizei das Gelände „verstärkt umstreifen“. Vier bis sechs Security-Guides sorgen in Zusammenarbeit mit den WüRG-ern für Ordnung. Auf dem Gelände herrscht außerdem Glasverbot. Kommen sollten die Zuhörer am besten zu Fuß, per Rad oder mit dem Bus. Bekanntermaßen sieht die Parkplatzsituation in der Innenstadt nicht gerade rosig aus. Und wenn dann um 23.30 Uhr die letzten Takte der Bon Jovi-Tributeband „Bounce“ verklungen sind, ist für die WüRG-Mitarbeiter nicht Feierabend. Dann beginnt der Abbau.
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