An vier Abenden öffnet das Kino am Zeittunnel

„Kokowääh 2“, „Django Unchained“, der Animationsfilm „Ich — einfach unverbesserlich und „Blues Brothers“ stehen am 16./17. und 23./24. August auf dem Programm.

Wülfrath. An zwei Wochenenden wird der Zeittunnel wieder zum Anziehungspunkt für Cineasten. Zum siebten Mal in Folge veranstalten Kinomann Mark Rieder und Zeittunnel-Chefin Andrea Gellert das „Tunnelflimmern“. Vier abendfüllende Spielfilme werden unter freiem Himmel gezeigt, der Vorverkauf läuft. Nun muss nur noch das Wetter mitspielen, damit an den Erfolg der Vorjahre angeknüpft werden kann.

800 Besucher zählten die Veranstalter im vergangenen Jahr. „Wir kamen mit dem Popcorn-machen gar nicht hinterher“, erinnert sich Monika Cichy. Auch diesmal wird die Wülfrath Pro-Vorstandsfrau an der Maschine stehen, um für den süßen Knabberkram zu sorgen. Außerdem gibt es Gegrilltes von Anne Sitzler, die WüRG-Mitstreiter verkaufen Erfrischungen, Dirk Schlüter Weine.

Auf der großen Leinwand wird mit „Kokowääh 2“ (Freitag, 16. August) die Til-Schweiger-Reihe fortgesetzt. Darauf folgt Quentin Tarantinos viel beklatschtes Meisterwerk „Django Unchained“ mit Oscar-Preisträger Christoph Waltz (17. August).

Mit dem Animationsfilm „Ich — einfach unverbesserlich“ (Freitag, 23. August) geht es dann weiter, ehe ein junger Klassiker die diesjährige Kinoreihe abschließt, die ewig jungen „Blues Brothers“ (Samstag, 24. August). Einlass ist jeweils um 19.30 Uhr.

„Die Publikumstauglichkeit war ein wichtiges Kriterium“, erklärt Mark Rieder die Auswahl. „Es gab in der vergangenen Kinosaison einige interessante Sachen, aber die waren oft zu speziell.“ Baz Luhrmanns bildgewaltiges Spektakel „Gatsby“ ist ein Beispiel, auch gegen den aktuellen James-Bond-Film „Skyfall“ entschied man sich. Und wieder nicht dabei, obwohl seit Jahren im Gespräch, ist die „Rocky Horror Picture Show“. „Vielleicht im kommenden Jahr“, sagen Andrea Gellert und Mark Rieder grinsend.

Allerdings stehen in Sachen Technik Neuerungen bevor. Bislang wird analog gearbeitet — es muss umgespult werden, wodurch immer eine kleine Pause entsteht. „Das geht noch ein, zwei Jahre so weiter“, sagt Rieder. Im Herbst stehen Gespräche zur Zukunft des Tunnelflimmerns an. Dann werde es auch um eine Investition in neue, mobile Vorführtechnik gehen.