Fortuna-Manager besucht Fußball-Camp

Der Ex-Nationalspieler Rachid Azzouzi beantwortete Kinderfragen.

Foto: Achim Blazy

Aus 140 Kinderkehlen schallt es über den Erbacher Berg: „Rachid, Rachid, Rachid!“ Die Jungen und Mädchen des dortigen Fußballcamps empfangen den Sportdirektor des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wie einen Star der Deutschen Nationalelf.

„So einen tollen Empfang habe ich selten bekommen“, sagt Rachid Azzouzi. Als der Manager dann noch zu einem Foto in der Kindermenge gebeten wird, quetschen sich plötzlich dutzende junge Fußballfans an den Camp-Gast. Alexander Nuss, der mit Ex-Bundesliga-Profi Ferenc Schmidt die Fußballschule Mittelpunkt leitet, versucht, seinen Stargast zu schützen: „Kinder, wir wollen den Rachid nicht verletzten.“

Die Jungen und Mädchen, darunter einige Fortuna-Fans hatten zahlreiche Fragen, die sie dem marokkanischen Ex-Nationalspieler immer schon stellen wollten. Einige konnte Azzouzi leicht beantworten. Etwa: Wann hast du angefangen, Fußball zu spielen? — „Mit fünf, sechs Jahren.“ Oder: Was für ein Auto fährst du? „Einen Opel Zafira.“ Bei anderen Fragen muss Azzouzi sich die Antworten schon gut überlegen. Ein Junge will wissen: „Wer ist dein bester Spieler?“ Der Profi nennt natürlich keinen Namen: „Ich sag mal so: Es geht nicht um den besten Spieler, sondern immer um das Team.“

Das lernten die Kinder auch eine Woche lang in ihrem Feriencamp. Am Ende gab es nicht nur einen Pokal für den besten Nachwuchsspieler aus einer Gruppe, sondern auch für das beste Team. Die Jungen und Mädchen sammelten nicht nur Punkte beim Zielschießen oder im Parcours, sondern auch für gutes Sozialverhalten. Und bei mehr als 30 Grad in der Sonne gab es dann auch zwischendurch Disziplinen wie Kickern und Flippern — zum Abkühlen. Alexander Nuss: „Wir machen viele Trinkpausen und passen auf, dass die Belastung nicht zu groß wird.“ Für die zweite und die fünfte Sommerferienwoche sind noch Plätze fürs Fußballcamp frei. Das Anmeldeformular gibt es im Internet.

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