Wülfrath Das Frühlingsfest nimmt Formen an

Wülfrath · Der Freundeskreis Städtepartnerschaften hat genug Helfer gefunden. Flyer wird erarbeitet.

Die beiden Vorstände des Freundeskreises Städtepartnerschaften, Petra Weskott und Arnaud Aumont, begutachten den Entwurf des Flyers. Er wird noch überarbeitet. Foto: Andreas Reiter

Foto: Andreas Reiter

Die Mitglieder des Freundeskreises Städtepartnerschaften Wülfrath wissen zwar noch nicht, ob sie genau diesen Namen behalten werden – wohl aber, dass dem geplanten Frühlingsfest für alle am 4. Mai kommenden Jahres im Generationenpark in den Banden nichts mehr im Wege steht. Das wurde bei der außerordentlichen Sitzung in der Gaststätte „Makedonia Palace“ deutlich. Während in Sachen Namen nur ein weiterer Buchstabe zur Diskussion steht, „Freundeskreis Städtepartnerschaften Wülfraths“ lautet der Vorschlag, haben sich an diesem Abend genug Freiwillige gefunden, um die Organisation zu stemmen. „Das ganze Fest kann nur laufen, wenn alle mitmachen“, hatte zuvor Vorstand Petra Weskott an die Gekommenen appelliert und am Ende offene Türen eingerannt.

Bei schlechtem Wetter könnte der Zeittunnel genutzt werden

Allen voran hatte der über die Grenzen Wülfraths hinaus bekannte Künstler Klaus Stecher angeboten, an diesem Tage sein Haus und Atellier, das in direkter Nachbarschaft zum Generationenpark liegt, zu öffnen und seine Kunst zu präsentieren. „Meine Frau hat das erlaubt und ist bereit, ein paar Schmankerl zu machen“, so der Künstler mit einem Augenzwinkern. Petra Weskott wiederum war von diesem Angebot begeistert. „Also haben wir auch Kunst beim Fest.“

Aber auch Speisen und Getränke wollen organisiert sein. Dies übernahmen nach kurzer Debatte, was denn angeboten werden soll, mehrere Anwesende. Pavillons und Biertische können wohl recht einfach besorgt werden, allerdings soll kein Alkohol ausgeschenkt werden. Der Zeitrahmen von 12 bis 16 Uhr spreche eher für Softdrinks, wenngleich Cola ebenfalls auf der Streichliste steht. „Wir brauchen Fingerfood, damit es keinen großen Abwasch geben muss“, sagte Vorstand Arnaud Aumond.

Natürlich war auch das Wetterrisiko Thema der Diskussionen. Was tun, wenn es schüttet? Die Idee, als Ausweichplatz den Zeittunnel ins Auge zu fassen, fand große Zustimmung. Dort sei genügend Platz in einer guten Atmosphäre vorhanden. Außerdem gebe es dort eine Gastronomie, ebenfalls ein Vorteil, falls das Frühlingsfest doch verlegt und überdacht werden muss.

Petra Weskott und Arnaud Aumond stellten auch einen Entwurf des geplanten Flyers vor, den Mike Sawatzki federführend erarbeitet hat. Im Kern geht es um die kurze Darstellung der drei Partnerstädte in Wort und Bild, wobei die Texte jeweils in der Muttersprache verfasst sind. Am Logo, einem Kreis, in dem drei Hände übereinanderliegen, soll noch ein wenig gefeilt werden. Die Flyer sollen für Interesse am Freundeskreis sorgen. Dafür sollen nicht personalisierte E-Mail-Adressen als Kontakt angegeben werden, sondern die der jeweiligen Vereine, also drei. Die Wülfrather Fotos zeigen übrigens den Krappsteich und den Kirchplatz – inklusive historischer Kutsche und stammen von Petra Weskott und Mike Sawatzki. Der Flyer soll nach Fertigstellung im Rathaus und in Wülfrather Geschäften erhältlich sein. Er ist allerdings auch erst einmal eine Entscheidung gegen einen Internetauftritt, wie Petra Weskott im Gespräch mit der WZ erklärte. Ein Internetauftritt mache nur Sinn, wenn er regelmäßig gepflegt wird. Momentan sei dies schlecht möglich, aber im Netz vertreten zu sein, bleibe eine Option für die Zukunft, so Petra Weskott.

Vollzug konnte der Freundeskreis in Sachen Unterbringung der Gäste des Herzog-Wilhelm-Marktes verkünden. „So früh, wie nie“, sagte Petra Weskott. Die Unterbringung war auch Thema für den Besuch am 12. Januar 2019 in Bondues. Die Mitglieder der Delegation werden wohl wieder bei befreundeten Familien wohnen.