Friedricharkaden: Der Abriss für den Neubau hat begonnen

Nach aktuellen Plänen soll die Fertigstellung des Gebäudekomplexes nun erst im Sommer 2015 erfolgen.

Foto: Simone Bahrmann

Velbert. Lange war unsicher, was aus dem Projekt Friedricharkaden in Velbert werden würde — immer weiter wurde der Baubeginn verzögert. Nach den ursprünglichen Planungen sollten die 29 barrierefreien Wohnungen eigentlich bereits in diesem Monat bezugsfertig sein.

Nun haben zumindest die Abbrucharbeiten an der Friedrichstraße 234 bis 242 begonnen. Zuerst sollen die Gebäude entkernt werden, in den nächsten Wochen dann die Abrissbagger anrücken.

„In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert“, sagt Peter Eigen, Architekt und neben Peter Schallowetz einer der beiden Geschäftsführer der Bauträgergesellschaft. Und genau darin liegen auch die Veränderungen: „Die alte Mannschaft wurde durch eine neue ersetzt“, sagt Schallowetz.

Ansonsten sei bei den Planungen aber alles beim Alten geblieben: Eine „luxuriöse Ausstattung“ sollen die Wohnungen bekommen, die zwischen 64 und 194 Quadratmeter groß werden sollen.

Eine Einheit mit 66 Quadratmetern kostet etwa 158 000 Euro, für eine Wohnung mit 103 Quadratmetern müssen fast 260 000 Euro bezahlt werden. Je nach Größe haben sie zwei bis fünf Zimmer. Zudem sollen im 5000 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche umfassenden fünfgeschossigen Neubau vier Penthäuser entstehen.

Zusätzlich zu den Wohnungen sollen außerdem zwei Ladenlokale entstehen — 177 und 1200 Quadratmeter groß. In das größere will Schallowetz selbst einziehen — mit seinem Musikhaus, das derzeit noch an der Friedrichstraße 212 beheimatet ist.

„Die Errichtung des Neubaus wird sich nahtlos an den Abriss anschließen. Die Fertigstellung des gesamten Gebäudekomplexes wird bis zum Sommer 2015 erfolgen“, sagt er. „Sollte dann noch eine Lösung für die Hertie-Immobilie gefunden werden, so wäre das ein weiterer positiver Schritt für Velbert.“

„Weit über die Hälfte der Wohnungen“ seien mittlerweile bereits verkauft, erklärt er. Wer Interesse an einer der übrigen Wohnungen hat, kann sich dazu im Büro der Immobilienmakler Engel und Völkers informieren.