Grusswort Bürgermeister Dirk Lukrafka
Grusswort Bürgermeister Dirk Lukrafka
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Velbert!
2017 war für uns alle erneut ereignisreich. Die Auswirkungen der weltpolitischen Lage spüren wir auch in Velbert: Seien es die vor Krieg und Gewalt geflüchteten Menschen, die nun in Velbert leben oder die aufgrund von Terroranschlägen in anderen Städten erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, beispielsweise beim Rosenmontagszug oder bei Stadtfesten. Angst vor der Zukunft müssen wir aber nicht haben. Vielmehr können wir auch in Velbert optimistisch nach vorne schauen. Viele aktuelle Maßnahmen, von denen ich nachfolgend nur einige nennen werde, unterstreichen meinen Optimismus.
Unsere Haushaltssituation hat sich im ablaufenden Jahr weiter spürbar entspannt. Ich rechne mit einem ausgeglichenen Haushalt sowohl in diesem Jahr als auch in den nächsten Jahren. Und das gelingt uns ab 2018 ohne Mittel aus dem Stärkungspakt. Damit ist die haushälterische Trendwende eingeläutet und sind die Rahmenbedingungen gelegt worden für eine positive Stadtentwicklung auf der einen Seite und eine moderne zeitgemäße Stadtverwaltung auf der anderen Seite. Baukräne sind immer ein Zeichen einer aktiven Stadtentwicklung. Davon gibt es derzeit in Velbert einige zu sehen. Der Größte steht zwischen Friedrichstraße, Kolpingstraße und Oststraße auf der Baustelle der künftigen Stadtgalerie, die Ende 2018 eröffnet werden soll. Die Stadtgalerie ist ein Beispiel dafür, dass wir als Einzelhandelsstandort gefragt sind. Dies gilt in gleichem Maße auch für Unternehmen. Private Investitionen sichern Arbeitsplätze und stärken die Steuereinnahmen, welche wiederum für die notwendige öffentliche Infrastruktur elementar wichtig ist.
Zur Stadtentwicklung gehört selbstverständlich auch der Wohnungsbau. Ihn gibt es an vielen Stellen in unserer Stadt und er wird künftig noch verstärkt betrieben. Velbert ist auch aus diesem Grund für junge Familien sehr attraktiv. Dies ist ablesbar an der steigenden Einwohnerzahl, der Geburtenzahl und der Zahl des erworbenen Wohneigentums. In allen Stadtbezirken, ob nun Velbert-Mitte, -Langenberg oder -Neviges entstehen neue Häuser und Wohnungen. Als Beispiele nenne ich das in Bau befindliche Wohngebiet an der Oberen Hügelstraße in Neviges oder die geplanten Wohngebiete Fellershof in Langenberg und Am Schnappstüber in Mitte. Was folgen muss, sind wichtige Infrastruktureinrichtungen, wie Kindertagesstätten und Schulraum. Eine neue Kindertagesstätte und eine neue Grundschule entstehen zentrumsnah an der Kastanienallee. Ob es eine zweite städtische Gesamtschule ab dem 1. August 2019 geben wird, bleibt abzuwarten. Die rechtsverbindliche Befragung hierzu beginnt Mitte Februar 2018. Auf alle Fälle ist die Bildung für uns ein sehr wichtiger Schlüssel, sowohl für eine positive Stadtentwicklung als auch für eine gelungene Integration.
Stadtentwicklung bedeutet aber natürlich noch viel mehr: Ob es nun die Planung zum Umbau des Forums Niederberg zum Bürgerforum ist, der Umbau des Platzes Am Offers, die Entwicklung von Ideen zur künftigen Nutzung des Schlosses Hardenberg oder der Verkehrsentwicklungsplan. Ich könnte noch viele weitere Maßnahmen aufzählen. Sie zeigen alle, dass sich unsere Stadt wandelt und weiterentwickelt und wie leistungsfähig unsere Stadtverwaltung ist. Ein wichtiger Mosaikstein hierzu ist die Digitalisierung. Wir sehen sie im kommenden Jahr als einen unserer Aufgabenschwerpunkte an.
Freuen dürfen wir uns im Jahr 2018 auf drei wichtige Ereignisse. Wir feiern zum einen das 50-jährige Bestehen des Doms und zum anderen am ersten September-Wochenende das alle zwei Jahre stattfindende Parkfest. Außerdem wird der langersehnte Deilbach-Radweg zwischen Nierenhof und Kupferdreh fertiggestellt.
Die Neujahrsgrüße nehme ich auch wieder zum Anlass, Ihnen zu danken für die vielen Begegnungen und Gespräche sowie das Vertrauen und die große persönliche Unterstützung, die Sie mir entgegengebracht haben. Besonders erwähnen möchte ich Ihre großartige Beteiligung an verschiedenen Vorhaben, bei denen wir Sie um Ihre Meinung gefragt haben und Sie Ihre Ideen und Anregungen eingebracht haben. Ich versichere Ihnen, dass Sie auch künftig in unsere Planungen intensiv eingebunden werden. Schließlich planen wir für Sie, damit Sie sich in Velbert zu Hause fühlen.
Danke sage ich außerdem allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in vielfältiger Weise und mit außergewöhnlichem Engagement um das Gemeinwohl unserer Stadt verdient gemacht haben. Ohne sie wäre Velbert viel weniger leistungsfähig. Ich wünsche Ihnen im Namen des Rates und des Verwaltungsvorstandes der Stadt Velbert sowie des Vorstandes der Technischen Betriebe Velbert ein gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2018!
Ihr Bürgermeister Dirk Lukrafka