Das bewegte die Menschen von Januar bis März in der Stadt Wülfrath

Der erste Teil unseres Jahresrückblicks erinnert an die schönen und weniger schönen Ereignisse, die sich Anfang 2017 zugetragen haben.

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3. Januar: Die Stadt Wülfrath kann aus dem Programm „NRW.Bank.Gute Schulen“ der NRW-Landesregierung gut 940 000 Euro Fördergeld abrufen. Die Kalkstadt will mit dem Geld schnelleres Internet in den Unterricht an den Schulen bringen.

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5. Januar: Zu den Wünschen, die Wülfrather für das Jahr 2017 der WZ verraten, zählen unter anderem die Einführung eines Bürgerbusses, eine schnelle Abwicklung der Diek-Baustelle, mehr Sauberkeit im Stadtbild und weitere attraktive Läden für die Fußgängerzone.

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7. Januar: Renate Weisemann verabschiedet sich vom Café Schwan und übergibt das Lokal, das sie zehn Jahre lang geführt hat, an Elke Kuchta.

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10. Januar: Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) stellt sich in Rohdenhaus den Fragen von rund 40 Auszubildenden bei Lhoist.

13. Januar: Rechnerisch fehlen 50 Kindergartenplätze, um den Rechtsanspruch auf die Betreuung für 2017/2018 zu erfüllen. Und: Es leben immer mehr Senioren in der Stadt. Die 55- bis 60-Jährigen stellen laut einer Studie 23,1 Prozent der 21 Einwohner, deutlich mehr als im Kreisdurchschnitt (17,8).

24. Januar: Nach 37 Jahren verlässt Schulleiter Karl-Heinz Krüger die Förderschule der Bergischen Diakonie. Er beklagt in Sachen Inklusion: „Die Situation ist katastrophal“. Susanne Rienas leitet ab Februar die Schule in Oberdüssel.

26. Januar: Die Stadt hat Wellen und Löcher in der gerade erst erneuerten Fahrbahn Am Diek festgestellt und mahnt die Nachbesserung an.

3. Februar: Erste Haushalte können dank des von Netcologne realisierten Ausbaus des Glasfasernetzes in der Innenstadt mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Internet surfen.

4. Februar: Der Zeittunnel kann nicht wie geplant im April wiedereröffnen. Durch die Förderung der Ausstellung zur Geschichte der Kalkindustrie mit einem hohen fünfstelligen Betrag durch Lhoist hätten sich planerisch „die Vorzeichen geändert“, erklärt Wirtschaftsförderer Karsten Niemann im Kulturausschuss. Die vom Landschaftsverband Rheinland zugesagten 70 000 Euro für die Modernisierung der erdgeschichtlichen Ausstellung sind immer noch nicht da.

9. Februar: 28 Eltern haben für dieses Jahr ihren Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz angemeldet. An der Schulstraße soll noch in diesem Jahr der Neubau einer vier Millionen Euro teuren Kindertagesstätte mit 100 Plätzen in fünf Gruppen beginnen. Gutachter Jürgen Carls sieht dadurch keine Verkehrsprobleme auf das Wohnquartier zurollen.

18. Februar: Der Elektrotechniker Dirk Herbener (44) ergänzt das Vorstandsduo Melanie Wolfram und Karin Schwanbeck bei Wülfrath pro.

23. Februar: Axel Paul vom Festkomitee des Schützenvereins erklärt gegenüber der WZ, dass es beim Schützenfest im September 2017 aus finanziellen Gründen kein Festzelt mehr geben wird. Für den Verzicht auf Umzug und Kirmes entscheiden sich im März die Mitglieder.

25. Februar: Nicole Zakrocki und Nenad Dobrivojevic verstärken für zwei Jahre das Team der Berater für die etwa 245 Asylsuchenden in Wülfrath.

27. Februar: Trotz gesunkener Teilnehmerzahl und gestiegenen Auflagen für den närrischen Lindwurm feiern Tausende Wülfrather ihren Rosenmontagszug, der bei windiger Witterung dreimal durch den Stadtteil Rohdenhaus zieht.

3. März: Die Sorge bei der Stadtverwaltung wächst, dass der Zeittunnel 2017 gar nicht mehr geöffnet werden kann. Um weiter planen zu können, beantragt sie beim LVR den vorzeitigen Maßnahmen beginn.

15. März: Im Ordnungsausschuss wird deutlich: Die Freiwillige Feuerwehr erreicht die gesetzten Schutzziele meist nicht. Gutachter raten unter anderem dazu, fünf weitere Hauptamtliche einzustellen.

18. März: Rund 550 Freiwillige sammeln beim Dreck-weg-Tag säckeweise Müll und pflanzen Blumen im Stadtgebiet.

20. März: Beim Bürgerverein Düssel wollen Michael Becker, Udo Holberg und Uwe Heinemann ihre Vorstandsposten für Jüngere räumen. Doch auch bei der Hauptversammlung finden sich keine Nachfolger. Der Vorstand setzt seine Arbeit daher kommissarisch für ein Jahr fort.

23. März: Der Kirchplatz soll dank des neuen Lichtkonzepts stimmungsvoll wie nie erstrahlen.

31. März: Die Stadt bekundet Interesse daran, der evangelischen Kirche das ehemalige Gemeindezentrum Süd nebst Ex-Kindergarten abzukaufen, um die Immobilie zum Flüchtlingsheim umzubauen. HBA