Neviges Im Bender-Park tuckert der Porsche neben dem Lanz

Tönisheide. · Zum Trecker-Treff werden auch andere Oldtimer erwartet.

Wer denkt heute beim Namen Porsche an Landmaschinen? Im vergangenen Jahr beim Trecker-Treff auf Tönisheide kam einer zu Besuch.

Foto: Ulrich Bangert

Die Achsen sind geschmiert, die Reifen aufgepumpt: Beim Trecker-Treff im vergangenen Jahr tuckerten 70 Maschinen an, in diesem Jahr hofft Organisator Wilbert Hager darauf, die Zahl toppen zu können. Am Sonntag, 1. September steht der Bender-Park in der Zeit von 11 bis 17 Uhr ganz im Zeichen der historischen Landmaschinen mit glanzvollen Namen. Die Jüngeren werden Porsche bestimmt nicht mit einem behäbigen Ackerschlepper in Verbindung bringen. Andere Namen, wie Krämer, Bautz, Lanz, Allgaier oder Lanz Bulldog sind längst von den Feldwegen verschwunden. Aber es gibt noch jede Menge Liebhaber, die dieses landwirtschaftliche Kulturgut hegen und pflegen und betriebsbereit halten.

Schlepperfreunde Ruhrtal stellen einige ihrer Schätzchen aus

Einer davon ist der Nevigeser Gerd Riedel. Nach Feierabend tauscht der Friseurmeister Kamm und Schere gegen Schraubenschlüssel und Ölkännchen. Zusammen mit seinen Vereinskameraden der Schlepperfreunde Ruhrtal stellt er einige Schätzchen aus. Ebenso veranstalten die Vereinsmitglieder Planwagenfahrten mit den Oldies durchs Dorf.

Wilbert Hager, der Vorsitzende des Tönisheider Bürgerparkvereins, freut sich darauf, auch aktuelle Traktoren zeigen zu können. Auf dem Kirchplatz präsentiert ein Tönisheider Landmaschinenmechaniker neben den riesigen Hightech-Fahrzeugen Rasenmäher und anderes Gerät für den privaten Garten. Nebenan sind viele Aktionen für Kinder vorgesehen: Die Kleinen dürfen sich auf einer Strohburg austoben oder mit Minaturtraktoren mit Elektromotor fahren. Die rollende Waldschule macht Station, ein Imker, der seine Bienen unter anderen auf dem evangelischen Friedhof stehen hat, stellt seine geflügelten Schützlinge und deren Produkte vor.

„Die Kirchstraße wird von der großen Kreuzung bis zur katholischen Kirche gesperrt, da stellen sich alte Autos und Lkw hin“, kündigt Wilbert Hager an, der sich gut daran erinnert, dass besonders die alten Lastwagen im vergangen Jahr sehr gut bei den Besuchern ankamen. Für Essen und Trinken wird ausreichend gesorgt sein.

Landtagsabgeordneter und Bürgermeister sollen kommen

Hager hofft, dass er zur Begrüßung Bürgermeister Dirk Lukrafka und den Landtagsabgeordneten Martin Sträßer begrüßen kann. „Wenn der Bürgermeister mit dem Schlepper vorfährt, kann ich sagen: Die Stadt Velbert muss sparen, der Bürgermeister geht mit guten Beispiel voran und kommt jetzt mit dem Trecker.“