Großer Sachschaden Linienbus rammt ein Auto und eine Mauer

106.000 Euro Schaden bei einem Unfall in Rohdenhaus.

Foto: Feuerwehr Wülfrath

Wülfrath. Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall — Pkw gegen Linienbus“ wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr in der Nacht zu Dienstag, gegen 23.45 Uhr, zur Flandersbacher Straße gerufen. In Rohdenhaus bot sich den Helfern zunächst ein unklares Bild. Tatsächlich waren ein Bus des „Busverkehrs Rheinland (BVR)“ ohne Fahrgäste und ein Auto beteiligt, der Linienbus hatte eine massive Mauer gerammt und war dabei schwer beschädigt worden. Sofort wurden Trupps zur Erkundung der Lage geschickt. Vor dem Linienbus saß dessen 27-jähriger Fahrer, das geparkte Auto war unbesetzt. Schnell war für die Wehr klar, dass es sich um einen Alleinunfall des Busses handelt.

Nach Angaben der Polizei war der Busfahrer in Richtung Wülfrath unterwegs, als er in einer leichten Rechtskurve, in Höhe der Hausnummer 86, aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Bus kam nach links von der Fahrbahn ab, touchierte einen Baum, rammte dann einen auf dem Parkstreifen stehenden Audi und prallte schließlich gegen eine Mauer. Durch den Zusammenstoß flogen Fahrzeugteile des Busses und Mauerstücke gegen einen abgestellten VW Passat und beschädigten diesen.

Der schwer verletzte Busfahrer wurde umgehend zur Versorgung in den Rettungswagen gebracht und ins Krankenhaus transportiert, wo er stationär verblieb. Nach ersten Schätzungen der Ermittler entstand ein Gesamtsachschaden von circa 106.000 Euro. Aufgrund der Aussage des Busfahrers geht die Polizei derzeit von einem technischen Defekt des Linienbusses aus.

Die Feuerwehr sicherte den Brandschutz an der Unfallstelle und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Die Bergung des Busses erfolgte durch eine Spezialfirma. Der MAN wurde sichergestellt. Für die Dauer des Einsatzes war die Flandersbacher gesperrt. Die Feuerwehr war insgesamt mit 19 Kräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz. HBA