Münchow wirbt für den Ausbau der A 44

Der Landtagsabgeordnete war am Samstag zu Gast beim Bürgerfrühstück der SPD.

Foto: U. Bangert

Wülfrath. „Da kann ja jeder kommen“, so lautete das Motto des zweiten SPD-Bürgerfrühstücks mit dem Landtagsabgeordneten Volker Münchow. Für kommunalpolitische Fragen standen Wolfgang Preuß und Manfred Hoffmann Rede und Antwort. Münchow ging vor allem auf zwei Themen ein, die für ihn persönlich, aber auch für die Stadt Wülfrath sehr wichtig sind: „Gute Schule 2020“ und die (kommunale) Verkehrspolitik.

„Gute Schule 2020“ ist ein Projekt, das den Schulen in den Kommunen mehr Geld für Gebäudesanierungen oder Neuanschaffung von Material zur Verfügung gestellt werden soll. Die Rede ist von einer Summe von rund zwei Milliarden Euro — 250 000 Euro würden im Jahr an die Stadt gehen. Das Geld muss von den Kommunen beantragt werden. „Natürlich ist das ein Wahlgeschenk“, so Münchow, „aber Schule und Bildung ist das vielleicht zentralste und wichtigste Thema überhaupt.“ Der Politiker hofft, dass sich durch die finanzielle Unterstützung der Schulen wieder ein größeres politisches Interesse bei den jungen Leuten entwickelt.

Zur Verkehrspolitik betonte Münchow, dass Bahnlinien ausgebaut werden müssten, damit der Güterverkehr besser laufe. „Das sind riesige und teure Projekte, die nicht von heute auf morgen durchzusetzen sind, aber sie sind für die Region wichtig“, erklärte er. Der Ausbau der A 44 sei eine „riesige Chance für unseren Standort“, da eine schnelle Verbindung zum Düsseldorfer Flughafen gewährleistet wäre. Kritik der Bürger wurde einmal mehr am Kreisverkehr Ecke Mettmanner/Flandersbacher Straße laut, der eine einzige Katastrophe sei. Alle sind sich einig, dass endlich etwas getan werden müsse. Wann genau etwas passieren wird, blieb aber unklar.