Plan für Mehrgenerationenspielplatz „In den Banden“ steht 2014

Drei Landschaftsarchitekten stellten sich und ihre Arbeit bei einer Infoveranstaltung zum Mehrgenerationenspielplatz vor. Zwei von ihnen sind noch im Rennen.

Wülfrath. Die Neugestaltung des Mehrgenerationenspielplatzes „In den Banden“ nimmt Formen an. Bei einer Infoveranstaltung im Rathaus am Montagabend konnten drei Landschaftsarchitekturbüros sich und ihre bisherigen Projekte vorstellen. „Wir gucken, wie einzelne Büros arbeiten und was zu unserem Projekt passen könnte“, sagte Angela Sprink aus der Kinder- und Jugendförderung.

Viel Applaus bekam Dirk Schelhorn. Zwar sitzen er und sein Team in Frankfurt, aber dass seine Kollegin Nicola Wiener einerseits am Projekt „Im Spring“ beteiligt war, andererseits den Generationenpark in Velbert mitgestaltete, kam gut an. „Das ist toll, dass Sie den Spielplatz an der Höfelstraße geplant haben. Das macht Sie mir gleich sympathisch“, sagte ein Zuschauer.

Weniger gut kamen die theoretischen Aspekte von dem Düsseldorfer Till Gottschalk an. Er hat sich, nach dem Geschmack der Zuhörer, „zu sehr auf irgendwas vom Grünen Tisch beschränkt“.

Der Vortrag von Marketa Kolarovas hingegen weckte das Interesse des Publikums. Sie legt Wert auf Projekte mit Bürgerbeteiligung. Eines ihrer Referenzobjekte war dabei die GGS an der Herrenhauser Straße in Mettmann. Immer mal wieder wurden dort bestimmte Planungen bewusst ausgespart. „Dann konnten sich die Kinder aktiv in Modellbauwerkstätten einbringen“, sagt sie.

Zum Abschluss hatte die Ingenieurin Skizzen parat, die den Zuhörern eine erste Idee ihres Neugestaltungskonzepts gaben: So könnte es verschiedene Spielplätze am Ende des Areals geben und barrierefreie Zugänge könnten für ein bequemes Entlanglaufen sorgen. Außerdem könnte der Bachlauf ebenso als gesicherte Fläche wie Teilstücke unter der Brücke genutzt werden.

Das Resümee der Bürger war eindeutig, wie Angela Sprink zusammenfasst. Zwei Architekten sind noch im Rennen. Welche, wollte sie nicht sagen. Da es im Konzept um aktive Beteiligung gehen soll, wird nun „rasch eine Entscheidung getroffen“. In den kommenden Tagen treffen sich der Vorstand des Fördervereins mit Nina Bettzieche vom Planungsamt und Angela Sprink. Bis Ende Juli 2014 soll ein Konzept stehen. Baubeginn wäre dann 2015.