Velbert Polizei ermittelt nach Schlägerei mit Eisenstange und Baseballschläger

Velbert. · (HBA) Eine Schlägerei zwischen mehreren Personen, bei der auch ein Baseballschläger und eine Eisenstange eingesetzt wurden, löste am Mittwochnachmittag auf der Friedrichstraße im Velberter Zentrum einen Polizeieinsatz aus.

Die Polizei rückte zur Friedrichstraße aus.

Foto: dpa/Silas Stein

Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein und nahmen zwei Beteiligte vorläufig fest.

Gegen 17.30 Uhr meldeten Anrufer die Schlägerei auf der Friedrichstraße. Zeugen hatten beobachtet, wie die Personen mit Stahlrohren und Stöcken aufeinander eingeschlagen hatten. Die Beamten trafen auf einen 38-jährigen Mann aus Herdecke und einen 57-jährigen Velberter, die verletzt waren. Beide gaben an, von mehreren Personen angegriffen worden zu sein, wobei zwei Männer mit einem Rohr und einem Baseballschläger bewaffnet waren. Als Grund für die Auseinandersetzung nannten die Geschädigten einen vorangegangenen Streit. Der 38-Jährige war durch die Schläge so schwer verletzt worden, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Aufmerksame Zeugen führten die Beamten im Anschluss in einen Garagenhof, in dem die Polizisten ein Stahlrohr fanden, welches augenscheinlich bei der Auseinandersetzung benutzt worden war. Es wurde sichergestellt.

Verdächtige mit frischen Verletzungen im Wettbrüro

Zwei an der Auseinandersetzung beteiligte Männer, im Alter von 29 und 36 Jahren, wurden in einem nahegelegenen Wettbüro angetroffen. Auch sie wiesen frische Verletzungen auf, gaben jedoch an, keine Behandlung zu benötigen.

Aus dem Kofferraum eines von dem 36-jährigen Velberter genutzten, weißen BMW mit Wuppertaler Kennzeichen, konnte ein ausgezogener Schlagstock sowie ein Küchenmesser sichergestellt werden.

Die Polizei nahm den 29-jährigen, polizeilich bereits in Erscheinung getretenen, Wuppertaler, und den 36-jährigen Velberter wegen gefährlicher Körperverletzung vorläufig fest. Beide konnten nach Abschluss erster kriminalpolizeilicher Maßnahmen die Wache wieder verlassen. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an. Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Tathergang machen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei unter Telefon 02051/946 61 10 in Verbindung zu setzen.