Rheinkalk warnt Schwimmer — die ignorieren das
Am Wochenende schnitten Jugendliche einen Zaun am Steinbruch auf, obwohl sie ein Mitarbeiter ansprach.
Wülfrath. Wieder haben sich Schwimmer an den Steinbrüchen leichtfertig in Lebensgefahr begeben. Darauf weist das Unternehmen Rheinkalk hin. Am Sonntag sei ein Mitarbeiter sogar Augenzeuge geworden, wie eine Gruppe Jugendliche einen Zaun aufschnitt, um sich Zugang zum Sedimentationsbecken Schickenberg zu verschaffen. Die Eindringlinge hätten sich nicht aufhalten lassen. „Wir zeigen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch immer an“, sagt eine Unternehmenssprecherin.
Die Seen seien aktiver Arbeitsbereich, führt sie aus: „Zwei Meter unter der Oberfläche ist das Wasser sechs bis acht Grad kalt. Das kann zu Kreislaufversagen führen. Zudem arbeiten da große Pumpen, deshalb gibt es Verwirbelungen im Wasser.“ Sogar die Ufer seien gefährlich: Man könne dort versinken. Die Rettung eines Schwerverletzten aus dem unwegsamen Gelände per Hubschrauber habe einmal mehrere Stunden gedauert.
Die Polizei kündigt an, gemeinsam mit dem Unternehmen ein Konzept zur Sicherheit zu entwickeln. dil