Sonnenschule: Vorfreude auf die neue Schule
Kinder der Sonnenschule schauten sich am Montag die Baustelle an der Goethestraße an.
Neviges. Baustellenbesuch an der Goethestraße: Die Kinder der katholischen Sonnenschule haben am Montag einen Ausflug an den künftigen Standort ihrer Schule unternommen. Polier Klaus Lagarden berichtete dort den Kleinen und den Lehrerinnen um Schulleiterin Christa Schreven vom Fortschritt der Arbeiten.
Für die WZ erläuterte Manuel Villanueva-Schmidt, Leiter der Abteilung „Planen und Bauen“ beim städtischen Immobilienservice, den Stand der Dinge.
In den vergangenen Wochen hat sich eine Menge getan: Auf einem Teil des alten Schulhofs erhebt sich nun der Neubau, der künftig die auch als Aula nutzbare Pausenhalle sowie zwei Klassenzimmer nebst Differenzierungsräumen beherbergt. Im Innern läuft der Ausbau auf vollen Touren, vorbereitet wird gerade als nächster Schritt die Verlegung des Estrichs.
Während seine Kollegen dazu Dämmstoffmatten auf dem Betonboden verlegen, bringt Estrichlegermeister Thomas Borgmann überall auf den Wänden Markierungen an, die als Referenzmaß für den Estrich dienen — schließlich soll der Boden später kein Gefälle haben. Auch im ehemaligen Kindergarten wird Borgmanns Truppe noch tätig werden: „Der Estrich ist dort so morsch, dass er raus muss“, so Villanueva über die ursprünglich nicht vorgesehene Maßnahme.
In der ersten Etage sind bereits die Trennwände eingezogen, die die ehemalige Aula in Klassen- und Differenzierungsräume unterteilt. Verschwunden sind die letzten Holzfenster, ersetzt durch moderne, wärmedämmende Verglasung mit weiß beschichteten Aluminiumrahmen.
Unterdessen gibt es kaum einen Raum, in dem nicht gearbeitet wird. Als ausgesprochen positiv wertet Villanueva die Zusammenarbeit mit der Firma Tönnissen aus Kleve, die mit den Arbeiten betraut wurde und auch das neue Sportzentrum in der Röbbeck errichtet.
Eine heiße Phase erwartet die Bauleute noch einmal ab dem Beginn der Sommerferien — sobald sich die Kinder der Regenschule aus dem angrenzenden Trakt verabschiedet haben, stehen dort die noch fälligen Umbauten und Brandschutzmaßnahmen auf dem Plan.
Trotz der ungeplanten Aktion mit dem maroden Estrich liege man aber voll im Zeitplan, versichert Villanueva, pünktlich zum Start des Schuljahres werde alles betriebsbereit sein. Bis zum letzten Ferientag haben die Handwerker allerdings nicht Zeit — neben der Grundreinigung steht auch noch der Umzug aus der Ansembourgallee bevor.
Die Grundschüler durften sich inzwischen ein Bild ihrer neuen Schule machen und sehen den Wechsel durchaus positiv: „Der Schulhof ist viel größer“, findet Fabienne (9). Ihr Klassenkamerad Simon hat schon ein Auge auf die Spielgeräte geworfen: „Das Klettergerüst ist voll gut!“ Auch die Aussicht auf mehr Platz im Gebäude freut Kinder und Lehrerinnen.