Sonnenschule: „Wir garantieren die Schulprogramme“
Im Januar/Februar sollen die Um- und Anbauten für die Sonnenschule am neuen Standort Goethestraße beginnen — in enger Abstimmung mit den Schulleitungen.
Velbert/Neviges. Vor den Anmeldeterminen an den Grundschulen am 14./15. November hat die Stadtverwaltung alle Eltern von künftigen Schulkindern in Neviges angeschrieben, um sie über den Umzug der katholischen Sonnenschule und generell über das Schulangebot im Stadtteil zu informieren. „Am Montag gibt es ein Arbeitstreffen mit den Schulleitungen von Regenbogen- und Sonnenschule zum Thema Raumbedarf. Danach werden wir einen Vorschlag für einen Renovierungs- und Ausbauplan erarbeiten und diesen am 21./22. November mit allen Beteiligten — auch den Partnern der OGS — besprechen“, sagte am Donnerstag Ulrich Stahl, Fachbereichsleiter Bildung, Kultur und Sport. „Wir garantieren die jetzt existierenden Schulprogramme — auch die Inklusion an der Regenbogenschule.“
Bürgermeister Stefan Freitag wies zudem auf den Grundsatzbeschluss des Stadtrates hin, dass es in dieser Legislaturperiode, das heißt bis 2014, keine Schließung von Grundschulen geben soll. „Die ein oder andere Schule mag das Gefühl haben, dass das Damoklesschwert aus der Verwaltung über ihr hängt. Aber es wird keine eigenständigen Vorschläge der Verwaltung in dieser Hinsicht geben.“ Tatsache bleibe aber eine insgesamt abnehmende Schülerzahl. Wenn die erforderlichen Anmeldungen nicht zusammenkommen, seien Schließungen dennoch nicht ausgeschlossen.
Für die einzügige katholische Sonnenschule allerdings rechnen Schulleitung und Verwaltung offenbar mit einer ausreichenden Zahl von Anmeldungen fürs nächste Jahr. Eine Entscheidung über die Zukunft der ab dem neuen Schuljahr 2012/2013 leergezogenen Immobilie an der Ansembourgallee sieht der Bürgermeister „weder in diesem noch im nächsten Jahr auf der politischen Tagesordnung“.