Spar- und Geschenktipps rund um das Thema Energie

Annette Hoffmeister weiß, wie man den Stromzähler schont.

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Velbert. Wenn am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, im Ofen so manche Leckerei geschmort oder gebacken wird und draußen leise der Schnee rieselt, laufen in vielen Häusern die Strom- und Gaszähler auf Hochtouren. „Mehr Spielraum für Geschenke und winterliche Genüsse hat, wer mit ein paar kleinen Tipps in der gemütlichen Weihnachtszeit Energie spart“, sagt Energieberater-in Annette Hoffmeister von der Verbraucherzentrale NRW in Velbert.

Effizienter Lichterglanz: Für festlich-gemütliche Beleuchtung können auch sparsame Lichterketten und Leuchten sorgen, wenn beim LED-Kauf auf warmweißes Licht geachtet wird. Erstrahlen sollte allerdings auch die effizienteste Lichterpracht nur dann, wenn sie auch jemand sieht. Nützlich dafür sind vor allem Zeitschaltuhren, die den Lampen tagsüber und zu nachtschlafender Zeit Pausen gönnen.

Smartes Wohnen als Geschenk: Technische Geräte und gemütlichkeitsfördernde Gaben sind beliebte Geschenke. Intelligente, vernetzte Geräte für das sogenannte Smart Home verbinden beides und können auch Energie sparen. Programmierbare oder per App direkt steuerbare Heizthermostate sorgen zum Beispiel morgens für ein wohlig-vorgewärmtes Bad.

Sonnenstrom unterm Weihnachtsbaum: Solarstrom gibt es nicht nur vom Hausdach, sondern auch aus Geräten in geschenktauglichen Dimensionen. Wie wäre es etwa mit einer Powerbank fürs Handy, die den Akku mit Sonnenenergie lädt? Oder einem Rucksack mit integrierten Solarmodulen zum mobilen, kostenlosen und klimafreundlichen Laden von Laptop und Co.? Auch wer Geräte im Garten oder Außenbereich betreibt, freut sich über Varianten mit Sonnenstrombetrieb — das spart lästige Kabel und teuren Strom. Ein besonders großzügiges Geschenk ist ein Solarmodul für den Balkon, dessen Stromertrag im Haushalt genutzt werden kann.

Verbrauchertipp

Strom sparen beim Brutzeln und Backen: Auch das Festmenü bietet Energiesparpotenzial. Wasser, etwa für die Suppe, sollte im Wasserkocher erhitzt werden, bevor es im Topf landet. Danach sollte das Essen möglichst bei geschlossenem Deckel weiterköcheln. Die meisten Festbraten brauchen — ebenso wie Plätzchen — keinen vorgeheizten Backofen, und die Umluftfunktion spart weitere Energie.

Urlaub auch für die Heizung: Geht es über die Feiertage auf Reisen, kann auch die Heizung mal runterkommen - aber nicht ganz abschalten. 16 Grad warm sollte es mindestens bleiben, um Feuchtigkeit und Schimmelproblemen vorzubeugen.

Mehr Tipps zum Energiesparen gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW an der Friedrichstraße 107. Termine können unter Telefon 02051/8090181 oder per E-Mail vereinbart werden. Mehr gibt es auch über das Internet.

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