Wülfrath Spaß und Bewegung für Jung und Alt

Wülfrath · „Fit im Park“: Die Sport- und Bewegungsgeräte im Stadtpark sind nun offiziell freigegeben.

 Axel Güldenstern, Präsident des Lions Clubs Mettmann-Wülfrath, Adelheid Heiden, Vorsitzende des Bürgervereins Wülfrath, Bürgermeister Rainer Ritsche, Carlos Ripoll, Leiter des Lhoist Werkes Flandersbach und Angela Sprink, Leiterin des Jugendhauses (von links), schauen sich bei der offiziellen Eröffnung die „intergenerativen Spiel- und Bewegungsgeräte“ genauer an.

Axel Güldenstern, Präsident des Lions Clubs Mettmann-Wülfrath, Adelheid Heiden, Vorsitzende des Bürgervereins Wülfrath, Bürgermeister Rainer Ritsche, Carlos Ripoll, Leiter des Lhoist Werkes Flandersbach und Angela Sprink, Leiterin des Jugendhauses (von links), schauen sich bei der offiziellen Eröffnung die „intergenerativen Spiel- und Bewegungsgeräte“ genauer an.

Foto: Tanja Bamme

. „Noch muss man keine Lose ziehen, um hier draufzukommen, aber ich hoffe, dass dieses Angebot gut angenommen wird.“ Das Projekt „Fit im Park“ hat nun Formen angenommen. Bei in diesen Tagen ausnahmsweise gutem Wetter stellte Bürgermeister Rainer Ritsche die neuen Spiel- und Sportgeräte an fünf Standorten im Stadtpark vor. Geladen waren auch die Sponsoren, Lhoist Germany, der Bürgerverein Wülfrath sowie der Lions Club Mettmann-Wülfrath, bei denen sich der Bürgermeister besonders bedankte, genau wie bei der Landesregierung, von der die Fördermaßnahme im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramms stammt. Rund 60 000 Euro wurden insgesamt investiert. „Es war geplant, viel früher fertig zu werden. Bereits 2018 wurde das Konzept unter Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen erstellt, aber unsere begrenzten Personalressourcen haben dazu geführt, dass wir das Projekt erst im Dezember vergangenen Jahres umsetzen konnten.“

Der Bauhof sorgte dafür, dass
der Förderzeitraum passte

Die Zeit hatte gedrängt, da für die Zuteilung der Fördermittel ein Zeitrahmen vorgegeben war, wie der Bürgermeister betonte. So waren Mitarbeiter des Bauhofes, unterstützt von Externen, neben ihrem Winterdienst damit beschäftigt, tatkräftig mitzuhelfen. Alleine für das Fundament des Hauptbereichs mit Klettergeräten und einer kleinen Seilbahn mussten 80 Tonnen Sand aufgetragen werden, um das Wurzelwerk der Bäume zu schonen.

An den fünf Stationen finden sich die „intergenerativen Spiel- und Bewegungsgeräte“, die für Jung und Alt gedacht sind. Der „Wolkenkletterer“ macht seinem Namen allerdings keine Ehre, das kleine Klettergerät ist für Kleinkinder gedacht. Die Hüpfsteine aus rutschfestem Kunststoff wiederum sind für alle Altersklassen geeignet. Ein weiteres Gerät bietet die Möglichkeit, Klimmzüge zu machen. Wer sich unsicher ist, welche jeweiligen Übungen an einer Station gefragt sind, kann sich per QR-Code einen kleinen Film auf dem Smartphone anschauen, der die sportlichen Inhalte transportiert.

Die Teilnehmer der Eröffnung, neben dem Bürgermeister Lhoist-Werksleiter Carlos Ripoll, CDU-Landtagsabgeordneter Martin Sträßer, BV-Wülfrath-Vorsitzende Adelheid Heiden, Lions Club-Präsident Axel Güldenstern und Jugendhausleiterin Angela Sprink ließen es sich nicht nehmen, einige Geräte auszuprobieren.

Den Bürgermeister trieb aber noch etwas anderes um. „Ich hoffe, die Wülfrather gehen pfleglich mit den Geräten um“, sagte Rainer Ritsche mit Blick auf die vergangenen Fälle von Vandalismus (die WZ berichtete). Mitarbeiter des Bauhofes kontrollieren mindestens einmal pro Woche jeden Spielplatz, natürlich auch die Gerätschaften im Stadtpark.