Stadtpark soll aufgewertet werden

Im Rahmen von „Step“ wird der Spielbereich Stadtteilplatz überarbeitet. Davor wird die Zielgruppe um ihre Meinung gefragt. Umsetzung noch in diesem Jahr.

Foto: Bahrmann

Wülfrath. Die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung (AWS) haben bei ihrer Sitzung im großen Sitzungssaal des Rathauses einstimmig den Durchführungsbeschluss gefasst, den Spielbereich Stadtteilplatz Stadtpark aufzuwerten. Zuvor soll die geplante Bürgerbeteiligung stattfinden. „Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden“, sagte der Technische Dezernent, Martin Barnat. Das Projekt wird nach Angaben der Verwaltung gefördert und wird im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramms „Step“ durchgeführt. Der Durchführungsbeschluss dient dabei als Ersatz für den aktuell noch fehlenden beschlossenen Haushaltsansatz. Für die Vorfinanzierung der Maßnahme in Höhe von bis zu 52 500 Euro werden Mittel bereitgestellt.

Die Zeit drängte, wie Angela Sprink vom Jugendamt erklärte. „Wir müssen dieses Vorhaben in diesem Jahr realisieren, weil sonst die Fördermittelzusage verfällt“, so Angela Sprink. Eine Neubeantragung im Folgejahr sei nicht möglich. Im November 2016 war der Förderantrag im Rahmen des „Step“ gestellt worden. Im Mai dieses Jahres wurden laut Verwaltung zuwendungsfähige Kosten in Höhe von 52 455 Euro anerkannt. Die Förderung beträgt 70 Prozent, somit beträgt der Eigenanteil der Stadt 15 736 Euro.

Die Umgestaltung des Spielbereiches des Stadtparks steht unter dem Motto „Bewegung/fit im Park“. Zielgruppe sind vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. Für sie sollen moderne, statische Geräte errichtet werden, die als Fitness-Parcours genutzt werden können. Die Geräte sollen unter anderem entlang des Wegenetzes im Stadtpark aufgestellt werden. Eine größere Kompaktanlage soll es im Süden des Parks geben. Im Norden, angrenzend an die Parkschule, soll die vorhandene Spielfläche für Kinder aufgewertet werden. Auch dort steht das Thema Bewegung im Mittelpunkt. „Um den Wünschen und Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen zu entsprechen und die Zielgruppe mitzunehmen, ist die zeitnahe Durchführung eines Beteiligungsprozesses geplant“, so die Verwaltung weiter.

Der Starkregen am 29. Mai habe die Umgestaltung im Bereich Goethestraße Ost nicht besonders beeinträchtigt. Das berichtete Carolines Hanses vom Planungs- und Bauaufsichtsamt. Aktuell befinde man sich zeitlich im Rahmen. In Sachen Baugrund Bockswiese versicherte Martin Barnat, dass mit dem mehrfach verschobenen Bieterverfahren Mitte dieses Monats „wirklich“ begonnen werden könne. Ursprünglich war der Februar als Termin ins Auge gefasst worden, danach gab es immer wieder Verzögerungen, weil der Baugrund noch nicht vorbereitet war. Fünf Grundstücke werden versteigert. Nach Angaben der Verwaltung gibt es mehr als 100 Interessenten.

In der kommenden Woche wird der Bauantrag für die Kita an der Schulstraße gestellt. Das sagte Hochbauamtsleiter Martin Groppe. Laut Planung der Verwaltung soll das Hausmeister-Gebäude ab dem 20. Juni abgerissen werden. Der Auftrag sei inzwischen erteilt. Die Kosten für die fünfgruppige Kita waren von der Verwaltung vor knapp einem Monat von vier Millionen Euro auf 4,5 Millionen Euro nach oben korrigiert worden. Alleine der Abriss kostet 100 000 Euro.