TBW-Schwimmer verbringen schöne Tage bei Freunden in Ware

Die Niederlage gegen die Briten rückte dabei in den Hintergrund.

Foto: Ellen Droste/TBW

Ware/Wülfrath. Beim inzwischen bereits 44. Vergleich der Schwimmer aus den Partnerstädten Ware und Wülfrath gingen die Klakstädter — wie berichtet — mit 147:232 Punkten zum vierten Mal in Folge baden. Doch das war für die 37 Kinder und Jugendlichen sowie ihre 18 Begleiter nebensächlich. Denn was zählte, war die die schöne Woche bei Freunden sowie das Auffrischen der partnerschaftlichen Beziehungen.

Pünktlich um 7.30 Uhr konnte der Reisebus der Schwimmer des Turnerbunds Wülfrath (TBW) am Ostermontag in Richtung Dünkrichen aufbrechen, von wo aus mit der Fährer nach England übergesetzt wurde. Nachdem die Gastfamilien am frühen Abend gefunden oder das Hotel bezogen war, begann der Spaß. Der Ware Swimming Club hatte wieder ein buntes Programm zusammengestellt. So wurde erstmals die Stadt Colchester und ihr Zoo besucht, man spielte Minigolf und viel Gejohle gab es im Freizeit- und Achterbahnpark Thorp. Die Älteren hatten reichlich Gelegenheit die britische Party-und Pubkultur kennenzulernen, die Jüngeren die britische Familienkultur.

Der sportliche Vergleich begann am Mittwoch. Nach einem morgendlichen gemeinschaftlichen Training standen sich beide Teams im Wettkampf im Becken gegenüber. Da war dem einen oder anderen die Anspannung vom Gesicht abzulesen. Obwohl die Wülfrather ihre Schwimmer am lautesten anfeuerten, gelang es Ihnen nicht oft genug, den Engländern davonzuschwimmen. Nur die sogenannte Runzelstaffel der älteren Athleten konnte ihren Titel gegen die Gastgeber verteidigen. Der deutliche Heimsieg der Engländer tat der Freundschaft keinen Abbruch, gefeiert wurde im Anschluss natürlich gemeinsam. Auch die Abschlussgala am Freitag stand ganz im Zeichen des Miteinanders. Dabei konnten die Gäste aus Wülfrath nur die Trinkstaffel des Nachwuchses für sich entscheiden.

Am Samstagmorgen hieß es dann „Good bye“ und „Auf Wiedersehen 2019 in Wülfrath.“ Vorausgesetzt, die Engländer können ihre Probleme mit der Trainigsstelle lösen. „Aber wir begrüßen sie auch gerne ohne regelmäßiges Training, vielleicht haben wir dann eine Chance, in der Gesamtwertung auf 22:23 zu verkürzen“, so Ellen Droste, Pressewartin der TBW-Abteilung. HBA