Wülfrath Unter diesen Bedingungen meistern Wülfraths Schüler ihren Schulabschluss

Wülfrath · Die Abiturprüfungen laufen, die zentralen Abschlussprüfungen stehen kurz bevor.

Auch in Wülfrath werden, wie hier in Dresden, die Abiturprüfungen mit weitem Abstand in der Sporthalle geschrieben.

Foto: dpa/Robert Michael

Seit vergangenem Freitag schreiben die künftigen Abiturienten des städtischen Gymnasiums Wülfrath ihre Abi-Klausuren. Der Prozess ist „haargenau derselbe, wie im Vorjahr“, wie Schulleiter Joachim Busch berichtet. „Auch in diesem Jahr haben wir wieder bei der Stadt die Turnhalle sperren lassen. Obwohl es eigentlich nichts zum Sperren gab, aktuell findet in der Sporthalle schließlich nichts statt“, so Busch weiter. Alle schriftlichen Prüfungen finden daher in dem großzügigen Raum statt, der auch noch am besten belüftet ist. Bis zum 5. Mai gehen die normalen Klausurtermine, ab dem 7. Mai fangen die Nachschreibtermine an.

Für die Schüler der Q 2 und ihre Lehrer ist der Abiturablauf keine Neuheit. „Denn auch die jetzigen Schüler haben als Q 1-Schüler schon Klausuren in der Turnhalle geschrieben. Es ist für sie also nichts Außergewöhnliches mehr“, erklärt Busch, der lediglich ein paar weniger Schüler zum Abitur angemeldet hat. „In diesem Jahr sind es 68 Schüler, im Vorjahr waren es etwas mehr als 70.“

An der Schule am Berg werden im Mai rund 80 Schüler ihre Zentralen Abschlussprüfungen (ZAP) schreiben. Wo, das steht noch nicht fest. „Vielleicht weichen wir auf die Mensa und die Aula aus“, überlegt Jochen Becker, der damit die größten Schulräume im Blick hat. Der Abteilungsleiter für die achten bis zehnten Jahrgänge ist sich noch nicht ganz sicher, ob tatsächlich am 19., 20. und 27. Mai die schriftlichen Prüfungen zentral mit Prüfinhalt des Landesministeriums geschrieben werden. 2020 haben die Lehrer auf Grund der anhaltenden Pandemie-Situation selbst Prüfungen vorbereitet. „Wir haben zwar zu Beginn des Jahres die Information bekommen, dass alles wie in den Vorjahren ablaufen soll, aber das kann sich natürlich noch immer ändern“, so Jochen Becker.

An der Freien Aktiven Schule Wülfrath sind die Lehrkräfte gleich von beiden Prüfszenarien betroffen. „Bei uns sind die Abiturprüfungen bisher unproblematisch verlaufen. Wir hatten vorab schon vereinbart, wer wie und wann sich testen will und so kamen die Schüler gut mit der Situation klar“, berichtet Geschäftsführer Robert Freitag auf WZ-Anfrage. Und auch die Vorbereitungen für die Zentralprüfungen sind planmäßig gestartet. „Die zehnten Klassen durften in Präsenz unterrichtet werden und weisen daher keine ungewöhnlichen Lernlücken auf“, ist sich Freitag sicher.