Velbert: Verhandlungen über Garten gescheitert
Es kommt nun am 30. Mai zum Bürgerentscheid.
Velbert. Die Verhandlungen der Stadt mit den Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens Villa Herminghaus sind gescheitert. Dies teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Bei dem Gespräch ging es um die Frage, wie das historische Gesamtbild des Denkmals mit den wirtschaftlichen Erfordernissen des geplanten neuen Marktzentrums in Einklang gebracht werden kann. Dabei standen Lage, Form und Größe der Grünfläche im Mittelpunkt.
Die Stadt hatte den Erhalt einer rund 1.200 Quadratmeter großen Gartenfläche zur Oststraße hin angeboten, die eventuell noch in Richtung Kolpingstraße erweitert werden könnte. Außerdem wurde der Abschluss eines Vertrages über die Bestandssicherung der Villa angeboten sowie ein Mitspracherecht der Bürgerinitiative bei der Gestaltung des Marktzentrums und des Gartens.
Diesen Vorschlag sah die Bürgerinitiative laut Protokoll nicht als akzeptabel an. Bei der genannten Gartengröße und -ausrichtung gehe der freistehende Charakter der Villa völlig verloren. Diese werde vielmehr von zwei Seiten von bis zu 15 Meter hohen Gebäudeteilen "eingehaust".