Grausiger Fund Velberter Geldverleiher vier Jahre nach Verschwinden in Erdgrab entdeckt

Velbert/Hattingen. Mehr als vier Jahre nach dem Verschwinden eines privaten Geldverleihers aus Nordrhein-Westfalen ist die Leiche des Mannes gefunden worden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus.

Symbolbild

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Spaziergänger hatten den Schädel des Mannes in einem Naturschutzgebiet an der Ruhr in Hattingen entdeckt. Ein Suchtrupp fand später weitere Skelettteile und ein Mäppchen mit persönlichen Dokumenten im Erdboden verscharrt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Verleihgeschäfte des Mannes Ursache für seinen Tod waren. Vermutlich hätten mehrere Beteiligte die Leiche in das unzugängliche Gebiet geschleppt. Die damalige Ermittlungen im Bereich der Schuldner waren nach einem Jahr eingestellt worden. Jetzt werden die Akten wieder geöffnet.

Der Metallarbeiter hatte den Geldverleih nebenbei im Bekanntenkreis betrieben. Im Frühjahr 2012 wollte er noch mit einem Bekannten von Velbert nach Gelsenkirchen fahren, um sich ein Elektrogeschäft anzusehen, war aber plötzlich verschwunden. dpa