Velberterin erleidet schwere Rauchgasvergiftung
Frau (48) sucht in verqualmter Wohnung nach ihren Katzen. Herd war in Brand geraten.
Velbert. Bei einem Küchenbrand in einem Dreifamilienhaus am Thekbusch hat eine 48-jährige Velberterin am Freitagabend eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten. Sie wurde ins Klinikum gebracht. Ihr 54 Jahre alter Lebensgefährte aus Wülfrath atmete ebenfalls Rauch ein, konnte sich aber selbst in ambulante Behandlung begeben.
Wie die Feuerwehr berichtet, hatte das Paar bei seiner Heimkehr festgestellt, dass der Elektroherd in der Küche der Dachgeschosswohnung brannte. Nach eigenen Löschversuchen mit Wasser alarmierten sie die Feuerwehr und machten sich auf die Suche nach ihren beiden Katzen.
Als die Wehr gegen 20.50 Uhr eintraf, war die Küche völlig verraucht. Den Herd konnten die Einsatzkräfte schnell löschen. Ein großer Teil der Kücheneinrichtung war jedoch bereits erheblich durch Hitze und Qualm beschädigt. Auf der Suche nach Brandnestern demontierten die Feuerwehrleute Schränke und Herd und öffneten eine Gipsbetonwand, weil ein dahinterliegender Balken Feuer gefangen hatte.
Die Höhe des Sachschadens stand gestern noch nicht fest. Weil auch die anderen Räume durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist das Apartment vorerst nicht bewohnbar.
Die beiden Katzen wurden gefunden und vorübergehend im Tierheim untergebracht.
Die Feuerwehr war bis gegen 23 Uhr mit Kräften der beruflichen Wache und zwei freiwilligen Löschzügen im Einsatz. as