Verblüffende Experimente
Projektwoche an der Grundschule Tönisheide.
Kleine Entdecker ganz groß: Während einer Projektwoche unter dem Motto „Forschen und experimentieren: Versuch’s doch mal“ haben sich die Kinder der Grundschule Tönisheide spielerisch mit naturwissenschaftlichen und technischen Themen befasst. Beim Schulfest präsentierten die Kinder jetzt die faszinierenden Ergebnisse, die sie beim Umgang mit Farbe, Licht und Schatten, Magnetismus, Schall und Wasser erzielten.
Im Untergeschoss haben die Kinder aus Papier, Holz und Bindfäden verschiedene Brückenkonstruktionen von der Größe eines Schulheftes bis zum begehbaren Steg aufgebaut, die bei aller Schlichtheit erstaunliche Tragfähigkeiten beweisen: „Das ist ja fast eine Vorstufe zum Ingenieurstudium“, staunt Marcus Riegels. Mit Ehefrau Angela lässt sich der Tönisheider von Tochter Emilia und deren Freund Noah die Experimente zum Thema Schall erklären. Neben einem Schnurtelefon — zwei mit einer straff gespannten Kordel verbundene Dosen — liegt ein Löffel, dessen Stielende durchbohrt und mit einer Schnur durchzogen ist: „Die Schnurenden auf die Zeigefinger wickeln und dann die Finger in die Ohren stecken“, erläutert Noah und schlägt den Löffel an. Das Ergebnis hört sich beeindruckend an - als stände man neben einer Kirchenglocke.
Nebenan zeigen Kristina und Leni mit Figuren aus schwarzem Karton ein Stück im Schattentheater, während es einen Raum weiter Experimente mit Wasser zu bestaunen gibt. „Wir haben uns mit Auftrieb und Wasserdruck, Schwimmen und Sinken beschäftigt“, erläutert Lehrerin Alexandra Goldberg und räumt einen Stapel Kochtöpfe zusammen: „Mein ganzer Hausstand“, erklärt sie lachend. „Es war eine spannende Woche, und es hat allen Spaß gemacht.“
Im überdachten Eingangsbereich knubbeln sich derweil die Besucher vor Grillstand und Kuchentheke, und auch in der Turnhalle, in der der Radsportverein Velbert zum Ausprobieren von Einrädern und Waveboards anbietet, herrscht reger Betrieb: „Das ist ein Riesenansturm, eine ganz tolle Resonanz“ freut sich Schulleiterin Bärbel Emersleben über ein gelungenes Fest.