Wülfrath: Durchwachsen wie das Wetter: Die HWM-Bilanz 2007

Zwar melden viele Budenbetreiber geringere Umsätze, aber die Stimung war trotzdem gut.

Wülfrath. Regentropfen prasseln auf ein Meer von Regenschirmen, rot blitzen die HWM-Blinklichter, die viele Regenjacken der Besucher zieren. Immer wieder kommt der Menschenstrom ins Stocken, so voll ist es an diesem Samstagabend.

Aber es gab auch positive Wetter-Ausnahmen. Zum Beispiel am Freitagabend. Es war trocken, und vor allem beim Auftritt der Bon Jovi Tribute-Band "Bounce" war es rappelvoll

"Ich habe den Regenschirm in der Tasche", lässt sich Peter Siemerkus aus Wuppertal, der jedes Jahr mit seinem Freund Lutz Werth einen Ausflug zum HWM in die Kalkstadt macht, aber auch den Regensamstag nicht vermiesen. Der beherzte Biss in die heiße Fleischwurst und die Aussicht auf einen Glühwein entschädigen die beiden Männer für die nasse Kälte.

Wetter hin oder her: Sven Brüning und Oleg Klincewicz (beide 13) waren jeden Tag auf dem Markt. Die Schießbude der Sparkasse und der Backfisch sind die Favoriten der beiden Hauptschüler. "Wir ziehen einfach mehrere Schichten an Kleidung an und halten den Regenschirm griffbereit, ist doch kein Problem", erzählt Sven.

Doch was wünschen sich die Besucher für den HWM 2008? "Ich wünsche mir eine Überdachung und Heizpilze. Dann würde ich auch bestimmt öfter vorbeischauen", sagt Sigrid Jülich, und ihre Freundin Rosi Schwarzinger aus Mettmann stimmt zu.