50 Einsätze für die Feuerwehr nach Gewitter-Front
Kempen/Nettetal. "Wir hatten 15 Einsätze", so das Fazit des Kempener Feuerwehrsprechers Johannes Dicks nach dem Gewitter am Mittwochabend. 90Wehrleute waren im Einsatz.
Stadtsprecher Christoph Dellmans: "Die Aufräumarbeiten dauern an. Es hängen immer noch lose Äste in Baumkronen, die jederzeit herabfallen und Personen verletzen können. Wälder, Parkflächen und Grünanlagen sollten daher gemieden werden."
Die Nettetaler Feuerwehr war mit 80 Wehrleuten an 35 Stellen im Einsatz. Die Bahnlinie Venlo-Kaldenkirchen war wegen umgestürzter Bäume stundenlang gesperrt. In Kaldenkirchen stürzte an der Bischof-Peters-Straße eine Zeder auf eine Straßenlaterne und einen Verteilerkasten (WZ berichtete).
Insgesamt gab es sechs Stromausfälle. Dachziegel lagen auf Wegen, Kreuzungen standen unter Wasser, abgebrochene Äste blockierten Straßen und Parkplätze. Am Leuther Austalsweg/Hampoel musste die Feuerwehr einen dicken Ast der Dorflinde absägen, der auf die Straße zu fallen drohte. Auf dem Friedhof brachen große Äste einer Blutbuche ab. Menschen kamen bei der Gewitter-Front am Mittwochabend nicht zu Schaden. kr/lg/jbh