Ärger mit den Straßenlampen

Manfred Wolfers junior (CDU) bemängelt dunkle Stellen in Grefrath. Liefer-Probleme sind wohl einer der Gründe.

Foto: Lübke

Grefrath. „Eine Verkettung unglücklicher Umstände“ ist laut Grefrather Gemeindeverwaltung dafür verantwortlich, dass ein Teil der Hauptstraße in Mülhausen seit längerem zu späterer Stunde im Dunkeln liegt. Es handelt sich um die Straßenbeleuchtung gegenüber dem Lidl-Markt.

Auf die defekte Lampe war Manfred Wolfers junior aufmerksam gemacht worden. „Mich hat eine ältere Dame angesprochen“, sagt er. Das CDU-Ratsmitglied wandte sich vor einigen Wochen an die Verwaltung, doch „nichts geschah“. Wolfers meldete sich daraufhin erneut bei der Gemeinde, zumal er weitere Licht-Ausfälle bemerkt hatte, diesmal im Ortsteil Oedt. Dort gibt es offenbar altersbedingte Kabelstörungen. Wolfers sagt: „Schäden an der Straßenbeleuchtung und deren mangelnde Funktionalität scheinen ein wachsendes Problem bei uns zu werden.“

Die WZ fragte bei der Gemeinde nach. Deren Sprecher Jürgen Perret sagt hinsichtlich des Problems an der Hauptstraße, dass es am fehlenden Leuchtmittel liege. Vereinfacht gesagt: Für diese Lampe gibt es keine Birnen mehr. Deswegen sollte auf Induktion umgestellt werden — eine Technik, die auf elektromagnetische Weise arbeitet und ohne Elektroden auskommt.

Weil Firma A aber Lieferschwierigkeiten hatte, so Perret, wurde daraus nichts. Dafür konnte Firma B aber LED-Technik besorgen, die auch bei betagteren Lampen funktioniert. Allerdings muss dafür der gesamte „Kopf“ ausgetauscht werden. „Nach diesem langen Hin und Her soll genau das nun in den nächsten Tagen geschehen“, verspricht der Gemeinde-Sprecher. Das übernehme dann die Firma Göbel aus Kempen, seit Anfang des Jahres für die Wartung zuständig.

CDU-Politiker Wolfers hofft auf eine grundsätzlich schnellere Behebung von Problemen dieser Art „zur Vermeidung von Unfällen und im Sinne der Sicherheit der Bevölkerung“. In Sachen Beleuchtung ist das Jahr 2014 seiner Meinung nach „nicht optimal“ gelaufen.