(biro) Die SPD in Grefrath hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. September benannt. In der Gaststätte „Zum alten Wasserturm“ in Grefrath-Oedt einigten sie sich in ihrer Versammlung auf Männer und Frauen, die in den nächsten Gemeinderat einziehen wollen. Aktuell hält die SPD-Fraktion im 33-köpfigen Grefrather Gemeinderat vier Sitze mit Bernd Bedronka, Hugo Bellgardt, Dorothea Heller und Rita Clever.
Wahlkreisbetreuer sind nun Lothar Berg, Marcus Dollen, Ingo Piontek, Max Kemper, Ulrich Horst, Erich Baumgart, Dieter Mössner, Dorothee Heller, Bernd Bedronka, Jürgen Hüren, Günter Lücke, Rita Clever, Doris Friemelt, Hugo Bellgardt und Roland Aengenvoort. Die Reserveliste führen auf den Plätzen 1 und 2 Bernd Bedronka und Dorothea Heller an, gefolgt von Hugo Bellgardt, Doris Friemelt und Ulrich Horst. Da im September nicht nur der Gemeinderat, sondern auch der Kreistag gewählt wird, entschieden sich auch hier die Grefrather für zwei Kandidaten aus den eigenen Reihen, die die SPD im neuen Kreistag vertreten sollen: Bernd Bedronka und Rita Clever. Mit Marcus Dollen wurde ein neuer Kassierer gewählt.
Einen eigenen Bürgermeisterkandidaten, der gegen den amtierenden Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) hätte antreten können, konnten die Sozialdemokraten nicht präsentieren. „Wir hätten uns das gewünscht, gemeinsam mit anderen Parteien und Gruppierungen“, erklärte der Ortsvereinsvorsitzende Hugo Bellgardt im Gespräch mit unserer Redaktion, „aber es hat leider nicht geklappt“. Gleichwohl blicken die Sozialdemokraten nun nach vorn. Die Kandidatinnen und Kandidaten seien „heiß auf den von einer Vision getragenen Kommunalwahlkampf in Grefrath“, so Bellgardt: „Für die Kommunalwahl sprechen wir eine klare Sprache: Wir stellen die Anliegen der Bürger in den Mittelpunkt unseres Handelns. Trotz aller Schwierigkeiten muss das Freibad erhalten bleiben. Schulen und Kinderbetreuung haben weiterhin oberste Priorität. Ehrenamtliche Vereine und gute Sportstätten sind wichtige soziale Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Sie gehören gefördert und nicht gebeutelt. Natur und Umwelt sind zu schützen – für uns heute und für unsere Kinder morgen. Und unser Zusammenleben hat offen, bunt und tolerant zu bleiben.“
Die Testwahl der Unter-18-Jährigen zur Bundestagswahl habe gezeigt, dass die politische Ausrichtung der 16-jährigen Jugendlichen, die zur ersten Kommunalwahl zugelassen sind, deutlich zur SPD neige, so Bellgardt: „Wir werden daran arbeiten, dass unsere Jugendlichen diesen Trend weiter beibehalten.“ Die Sport- und Freizeitgemeinde Grefrath sei lebenswert, und die Sozialdemokraten würden dafür kämpfen, dass dies auch so bleibe, so der Vorsitzende.