Erstmals „faire“ Schokolade in der Martinstüte
Der Verein setzt die Forderung einiger Eine-Welt-Gruppen in diesem Jahr um.
Kempen. Der Kempener Martins-Verein setzt überwiegend auf Altbewährtes: Der Kleinkinderzug wird am 9. und der große Zug für die Schüler am 10. November stattfinden. Das wurde jetzt bei der Versammlung bestätigt.
Die Kindertagesstätten haben bisher 35 Gruppen für den 9. November angemeldet. Für den 10. November liegen Anmeldungen von 70 Schulklassen vor. Der St. Martin bleibt derselbe: Franz-Josef „Jüppi“ Trienekens wird durch die Stadt reiten — begleitet von seinen Herolden Georg Funken und Michael Fander.
Eine Neuerung gibt es bei der Befüllung der „Blo-es“, teilte Vorsitzender Heiner Wirtz mit. Eine-Welt-Gruppen hatten immer wieder gefordert, Süßigkeiten aus fair gehandelter Produktion in die Martinstüte zu packen. „Dies wird in diesem Jahr der Fall sein“, so Wirtz, der im vergangenen Jahr Karl-Heinz Hermans an der Spitze des Vereins abgelöst hat. Zunächst werde es drei „faire“ Produkte geben, „aber das kann durchaus auch mehr werden“, so Wirtz.
In Holland habe der Verein eine Stiftung aufgetan, die solche Produkte zertifiziert. Wirtz betonte, dass keinerlei Geld aus den Spenden an die Stiftung geht. Die Spendensammler sind ab sofort in Kempen unterwegs.
Die Fackelausstellung im Rathausfoyer ist vom 18. Oktober bis 7. November zu sehen. Die Prämierungskommission unter Leitung von Peter Royen wird sich die Fackeln für ihre Bewertung ansehen, aber wie immer zählt auch die Leuchtkraft der Kunstwerke im Zug. bu