FDP: Wistuba will Chefin im Rathaus sein

Die St. Huberterin kandiert bei der Wahl im Mai.

Kempen. Am vorletzten Tag des Jahres wirft Irene Wistuba (63) ihren Hut in den Ring: Die FDP-Frau will als Bürgermeisterin kandidieren, wie sie am Montag in einem Schreiben mitteilte. Sie tritt dann gegen Amtsinhaber Volker Rübo (CDU), Joachim Straeten (Grüne), und ihren Bruder Udo Kadagies (Freie Wähler Kempen) an. Die SPD will ihren Kandidaten für die Wahl am 25. Mai im Januar küren.

Die St. Huberterin hat 1990 erstmals für den Landtag in Düsseldorf kandidiert. Ferner ist sie mehrfach bei Kommunalwahlen und zweimal als Landratskandidatin angetreten und hat dabei zweistellige Ergebnisse erzielt. Die Berufsschullehrerin ist Fraktionsvorsitzende für die FDP sowohl im Stadtrat in Kempen als auch im Kreistag in Viersen.

Wistuba setzt vier Schwerpunkte für ihre politische Arbeit. „Kinder und Jugendliche müssen eine solide Bildung und eine fundierte Ausbildung erhalten, damit sie gute Zukunftsperspektiven haben.“ Dazu will sie den Mittelstand als das Rückgrat der Wirtschaft und der Gesellschaft stärken.

Sie will das Ehrenamt mehr würdigen: „Insbesondere die Freiwillige Feuerwehr müssen wir in jeder denkbaren Form unterstützen.“ Als vierten Schwerpunkt nennt sie die Senioren, ihnen „gebührt Respekt und Dankbarkeit, sie müssen Hilfe und Unterstützung erfahren, wenn sie diese benötigen, um selbstbestimmt und in Würde alt zu werden, und das möglichst in den eigenen vier Wänden“.

Als Bürgermeisterin will Wistuba in der Verwaltung „eine Organisationsuntersuchung durchführen lassen, um mit einem Experten, Dezernenten und allen Mitarbeitern Verbesserungsvorschläge für eine bürgerfreundlichere und effizientere Verwaltung zu erarbeiten“. Lee

“ Wistuba und die Wahlbezirksbewerber sollen am 8. Januar um 19.30 Uhr in den Poststuben, Königsstraße 14 in St. Hubert aufgestellt werden.