Hand in Hand auf dem Weg zu großer Spendensumme

Das Charity-Fußball-Turnier in Tönisberg war ein Erfolg. Siegreich war am Ende das Team „Marine & Friends“.

Foto: Norbert Prümen

Tönisberg. Das größte Fußballfest der Welt findet zurzeit in Russland statt. Am vergangenen Samstag gab es jedoch zusätzlich ein weiteres Fest für alle Fußballbegeisterten: den Hand-in-Hand-Cup in Tönisberg. Bereits zum 16. Mal fand das größte Charity-Fußballturnier für Hobbymanschaften in der Region auf der Sportanlage des VfL Tönisberg statt. Pünktlich um 10 Uhr ging es vor einer beachtlichen Kulisse von zirka 1200 Zuschauern auf zwei Spielfeldern los.

Im Vordergrund sollte natürlich der Spaß stehen, den wohl auch alle Spieler hatten. Dennoch war der Siegeswille bei den Akteuren deutlich spürbar, auch bei den Spielern des Teams „Mehr Niveau bitte“, das als älteste Mannschaft den vierten Platz belegte und ein Sonderlob erhielt. In einem knappen Finale setzte sich am Schluss „Marine & Friends“ mit 1:0 gegen das Team „Augenblick“ durch.

Viel wichtiger als das Ergebnis der Finalpaarung ist aber die Spendensumme, die beim Cup erzielt wurde. „Auch wenn wir noch keine genaue Zahl nennen können, steht jetzt schon fest, dass wir im fünfstelligen Bereich sind“, heißt es aus Vorstandskreisen. Jene Summe soll den Kindern der Villa Sonnenschein in Krefeld zugute kommen. Die Verantwortlichen hatten bereits im Vorhinein einige Projekte für krebskranke Kinder unterstützt und einen „besonderen Bezug“ zur Einrichtung entwickelt, wie der Vorsitzender Sven Freiten berichtet.

Abseits des Platzes wurde am Samstag alles getan, um allen Beteiligten einen gelungenen Tag zu bereiten. Der „weiße Brasilianer“, Ansgar Brinkmann, bewies als DJ sein Können und auch der ehemalige Torhüter des FC Schalke 04, Lars Unnerstall, war vor Ort. Unnerstall, der in der abgelaufenen Saison beim niederländischen Erstligisten VVV Venlo unter Vertrag stand, hatte vor einigen Wochen bereits die vier Gruppen à sechs Teams ausgelost. Am Samstag war er sich nicht zu schade, um das eine oder andere Bier zu zapfen.

Ein weiteres Highlight bot Handstand-Rekordhalter Andreas Bind, der vor Ort in 23 Sekunden über 30 Meter einen neuen Weltrekord im Handstandlauf aufstellte. Im Anschluss an die Siegerehrung ging die Veranstaltung traditionell mit der After-Soccer-Party und dem Spanferkel-Essen weiter. Bis in die Nacht hinein feierten Spieler und Zuschauer im Partyzelt an der Schaephuysener Straße.

„Wir sind sehr froh und stolz“, bilanziert Feiten. Der Fortsetzung der Erfolgsgeschichte „Hand-in-Hand-Cup“ stehe 2019 nichts im Wege.