Im Quartier zwischen Marienburgstraße, Dinkelbergstraße, St. Peterkirchstraße und Herckenrathstraße Baufirma Schmitz plant neue Eigenheime in Innenstadtnähe
Kempen · Die Firma Ralf Schmitz plant den Bau von fünf frei stehenden Einfamilienhäusern.
(rei) Das Kempener Wohnungsunternehmen Ralf Schmitz hat ein Areal in der Nähe der Innenstadt übernommen. Neben den bestehenden zehn Doppelhaushälften, die bisher schon vermietet waren und weiterhin an die Bewohner vermietet werden, plant das Unternehmen dort den Bau von fünf frei stehenden Einfamilienhäusern. Möglicherweise werden auch Doppelhaushälften entstehen. Das erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Axel Martin Schmitz jetzt in der öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses des Stadtrates.
Das Gelände befindet sich hinter den Gärten der Häuser im Quartier zwischen Marienburgstraße, Dinkelbergstraße, St. Peterkirchstraße und Herckenrathstraße. Es handelt sich um ein älteres geschlossenes Viertel mit sehr großen Gärten im rückwärtigen Teil. Die möchte Investor Schmitz nun zusätzlich bebauen. Dazu soll eine Einbahnstraße zwischen Herckenrath- und Dinkelbergstraße gebaut werden, über die die Neubauten erschlossen werden sollen. Diese Straße könnte auch als rückwärtige Erschließung von Stellplätzen oder Garagen für die Wohnhäuser der St. Peterkirchstraße dienen. Im Bereich der Dinkelbergstraße würde der Investor einen schmalen Streifen abtreten, damit dort ein Fußweg angelegt werden kann.
Wie Axel Schmitz auf Nachfragen im Ausschuss erläuterte, soll der „grüne Charakter“ der Siedlung erhalten bleiben. Seine Firma habe ein Baumgutachten in Auftrag geben. Jeder einzelne Baum werde bewertet.
Bäume, die nicht gefällt werden müssen und nach Meinung des Gutachters vital sind, sollen im Bebauungsplan festgesetzt werden, heißt es in der Beschlussvorlage. Als Ersatz für zu fällende Bäume sollen entlang der geplanten Erschließungsstraße neue Bäume gepflanzt werden.
Eigener Bebauungsplan
für die Einfamilienhäuser
Die Straße würde der Investor bauen und anschließend an die Stadt übertragen.
Man wolle das gesamte Karree mit Fernwärme versorgen, sagte Schmitz. Es sei vorerst nicht geplant, die Häuser abzureißen und an deren Stelle neue zu bauen. Schmitz will nun mit den Bewohnern der Mietshäuser sprechen und seine Pläne erläutern. Der Planungsausschuss beschloss für die geplanten neuen Einfamilienhäuser die Aufstellung eines eigenen Bebauungsplans und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit.