Corona Kempen: Friedhofskapellen werden unter Auflagen geöffnet
Kempen · Stadt Kempen lässt kleinere Personenkreise auf den Friedhöfen zu.
Seit Wochen finden Beerdigungen wegen der Corona-Schutzmaßnahmen unter besonderen und für die Angehörigen schwer erträglichen Bedingungen statt. Nun gibt es in Kempen zumindest erste Lockerungen. Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, werden die Friedhofskapellen in Kempen, St. Hubert und Tönisberg wieder geöffnet. „Unter Einhaltung der Coronaschutz-Maßnahmen“, wie es in der Mitteilung heißt.
„Es müssen die allgemeinen Hygienevorschriften beachtet werden. Aufgrund der vorgeschriebenen Abstandsregelungen mussten zahlreiche Sitzplätze entfernt werden, Stehplätze in den Kapellen entfallen komplett. Grundsätzlich werden die Personalien der Trauergesellschaft im Rahmen der Bestattungen aufgenommen“, so die Stadt Kempen. In den Friedhofskapellen ist nach jetzigem Stand folgende Personenanzahl zugelassen: Kempen, Berliner Allee 17 Personen, St. Hubert 14 Personen, Tönisberg 13.
Vorgehen in den Grundschulen
wird nächste Woche Thema
Aus Düsseldorf gab es am Donnerstag erste Meldungen, nach denen die Landesregierung plant, dass alle Grundschüler im Laufe des Mais in die Schulen zurückkehren sollen. Beginnen sollen die Viertklässler am 7. und 8. Mai. Ab dem 11. Mai sollen die weiteren Grundschul-Jahrgangsstufen in einem „rollierenden System“ zurück in den Unterricht, heißt es in der „Schulmail“ des NRW-Ministeriums.
Für die Kommunen dürfte die kommende Woche also im Zeichen der Planung entsprechender Lockerungen im Schulbetrieb stehen. „Wir werden uns damit befassen, wenn konkrete Erlasse des Landes vorliegen. Dann werden wir sofort das Vorgehen kommunizieren“, so Kempens Stadtsprecher Christoph Dellmans am Donnerstagnachmittag.