Schreibtalente stellen sich vor Mona Schlegel liest bei Leseprobe in der Stadtbibliothek
Kempen · Mit der Reihe „Leseprobe“ laden Stadtbibliothek und Förderverein Autorinnen und Autoren ein, vor Publikum aus ihren bisher unveröffentlichten Werken zu lesen. Wie man sich wo bewerben kann.
(biro) Eine junge Autorin ist am Donnerstag, 29. August, zu Gast in der Stadtbibliothek im Kulturforum Franziskanerkloster, Burgstraße 19 in Kempen: Von 18 bis 19 Uhr liest die 14-jährige Mona Schlegel im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Leseprobe“ aus einer Auswahl an Gedichten und einer längeren Erzählung. Der Eintritt ist frei.
Seit ihrem zehnten Lebensjahr schreibt die Schülerin Gedichte, Kurzgeschichten und Reden. Sie ist mehrfache Preisträgerin, unter anderem bei Lyrix, einem bundesweiten Wettbewerb für junge Leute zwischen zehn und 20 Jahren, mit dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung junge Talente fördern will. Auf Einladung des Literaturhauses Berlin und des Hauses für Poesie eröffnete die junge Autorin kürzlich das internationale Poesiefestival in Berlin mit einem eigenen Gedicht. Neben dem Schreiben liebt sie Tiere, Reiten und Tanzen.
Die Veranstaltungsreihe „Leseprobe“ ist das Ergebnis einer Kooperation von Stadtbücherei und Förderverein, die Schreibtalente aus Kempen und der Umgebung erkennen und ihnen eine Bühne geben wollen, um ihre bislang unveröffentlichten oder im Eigenverlag erschienenen Werke vor Publikum zu präsentieren. „Wir freuen uns sehr, das bereits reichhaltige Kulturprogramm der Stadt Kempen mit dieser Veranstaltungsreihe zu erweitern“, hieß es dazu 2023 von den Organisatoren, als die Reihe ins Leben gerufen wurde.
Mehrere „Leseproben“ gibt es pro Jahr in der Stadtbibliothek, wer gern schreibt, kann sich melden. Für weitere Veranstaltungen im kommenden Jahr werden nämlich noch Autorinnen und Autoren gesucht. Wie die Bibliothek mitteilt, können Interessierte drei Seiten ihres unveröffentlichten Werks per E-Mail an leseprobe@kempen.de schicken und sich so bewerben. Ein Honorar gibt es für die Vorlesenden nicht. Das Themenspektrum kann vielfältig sein, politische, sexistische oder diskriminierende Texte sind aber von vornherein ausgeschlossen. Weitere Auskünfte gibt auch das Team der Stadtbibliothek unter Telefon 021529174141.