„MuseumMobil“ macht Station im Kreis Viersen Persönliche NRW-Geschichten gesucht

Kreis Viersen · In Düsseldorf entsteht in den kommenden Jahren das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen.

Das kleinste Museum des Landes gibt einen spannenden Einblick in die Geschichte NRWs.

Foto: Haus der Geschichte NRW

(biro) Das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen ist vom 25. Juli bis zum 4. August mit seiner mobilen Ausstellung „MuseumMobil“ zu Besuch im Kreis Viersen und macht Station in Kempen. Der Museumscontainer wird am Kulturforum Franziskanerkloster, Burgstraße 19, stehen und auf der Suche nach der Geschichte des Landes NRW seine Türen für Besucherinnen und Besucher öffnen.

Die Ausstellung „MuseumMobil“ lädt ein, das Land NRW neu zu entdecken und sich aktiv an der Gestaltung des Hauses der Geschichte NRW zu beteiligen, das in den kommenden Jahren im Behrensbau in Düsseldorf entsteht. Das neue zeithistorische Museum will die Geschichte des bevölkerungsreichsten Bundeslandes spannend und informativ vermitteln und ein Forum für gesellschaftliche Debatten bieten.

Auf der Suche nach der Geschichte des Landes NRW kommt das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen mit seiner mobilen Ausstellung in die Städte und Gemeinden. Herzstück der Ausstellung ist der „MuseumMobil“-Container, der in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten des Landes für jeweils zehn bis zwölf Tage Station macht.

Geschichten können gebracht werden an „Sammelsamstagen“

53 ausgewählte Objekte aus allen Landesteilen erzählen Geschichten, die überraschen, berühren und Erinnerungen wecken – von der Landesgründung bis heute. Zeitzeugen kommen zu Wort und lassen Geschichte lebendig werden.

Die Initiatoren wollen auch wissen: Was ist eigentlich Nordrhein-Westfalen für Sie und was ist Ihre persönliche NRW-Geschichte? An sogenannten Sammelsamstagen können Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Objekte und Geschichten vorbeibringen und sich damit am Aufbau der Sammlung des Hauses der Geschichte NRW beteiligen.

Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 25. Juli, um 18 Uhr im Franziskanerkloster, wenn Kreisdirektor Ingo Schabrich und Hans Walter Hütter, Vorsitzender des Präsidiums der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, die Gäste begrüßen. Im Anschluss wird ein besonderes Objekt aus dem Kreis Viersen für die Sammlung des Hauses der Geschichte NRW überreicht. Der Abend wird musikalisch begleitet von dem Gitarristen Timo Brauwers. Die Ausstellung ist von Freitag, 26. Juli, bis Sonntag, 4. August, täglich von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Der Sammelsamstag für den Kreis Viersen ist für Samstag, 3. August, von 14 bis 17 Uhr vorgesehen. Wer ein Objekt zu Hause hat, das NRW-Geschichte geschrieben hat, kann es zwischen 14 und 17 Uhr zum städtischen Kramer-Museum in Kempen, Burgstraße 19, bringen. Gegenstände aus der Zeit nach 1946 – einen Koffer vom Dachboden mit Fotos oder Dingen, die von der Alltags- oder Wirtschaftsgeschichte erzählen, oder andere zeithistorische Gegenstände, Dokumente oder Fotos aus der Region sind gefragt. Weitere Auskünfte dazu gibt es unter Telefon 0211 51361333.

(biro)